Die 6 wichtigsten Immobilien KPI's: Bewertung des Investitionspotenzials von Immobilien
Die 6 wichtigsten Immobilien-KPI's
Beim Investment in Immobilien sind Schlüsselkennzahlen, hinlänglich als Immobilien-KPI's bekannt, die wichtigsten Indikatoren für die finanzielle Gesundheit und Rentabilität einer Immobilie.
Daher ist ein umfassendes Verständnis dieser Kennzahlen von absoluter Notwendigkeit, um ein erfolgreiches und profitables Immobilieninvestment zu finden. Nicht nur bieten Metriken wie der Cash-Flow und die Kapitalisierungsrate wichtige Aufschlüsse zur möglichen Rendite, sondern bilden auch die Basis für die Erkennung besonderer Chancen auf dem Immobilienmarkt. Außerdem kann zum Beispiel eine Analyse der Abschreibungen ungeahnte Steuervorteile zutage fördern.
Wer sich also intensiv mit dem Thema KPI Immobilien beschäftigt, ebnet sich so den Weg zu einer starken Rendite, besonders auf dem vielfältigen europäischen Markt. Wer in Europa investiert, kann in Destinationen in dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland oder Spanien Spitzenimmobilien finden. Ein Markt, der dabei besondere Aufmerksamkeit verdient, ist der österreichische Immobilienmarkt mit seiner Top-Destination Wien.
Der Markt für Immobilien in Wien zieht Investoren aus aller Welt an. Denn Wien liegt nicht nur strategisch vorteilhaft im Herzen von Europa, sondern vereint zudem eine ausgezeichnete Lebensqualität mit erschwinglichen Immobilienpreise. Zusätzlich sorgen Steuervorteile für Kaufanreize, welche gepaart mit der hohen Nachfragen nach Mietobjekten ein enormes Rentabilitätspotential schaffen. Daher ist ein Investment in Immobilien zum Kauf in Wien ein hervorragendes und profitables Investment in die persönliche Zukunft.
1. Nettobetriebseinkommen (NOI)
Das Nettobetriebseinkommen ist eine wichtige KPI zur grundlegenden Orientierung im Immobilienbereich, da sie die Rentabilität einer Immobilie angibt. Das NOI errechnet sich aus den gesamten Mieteinnahmen eines Objektes abzüglich der Kosten für die Verwaltung, allen Reparaturen und Instandhaltungskosten. Die etwaige Schuldentilgung ist dabei noch nicht berücksichtigt. Durch die Errechnung des Nettobetriebseinkommens bekommen sie ein klares Bild über die betriebliche Effizienz eines Objektes und können den Cashflow und die Renditefähigkeit auf solider Grundlage bewerten.
2. Rendite
Auf Immobilien bezogen gibt diese Kennzahl Auskunft über den prozentualen Ertrag im Bezug auf die ursprünglich getätigte Investition. Dabei können Renditen im Immobilienbereich auf unterschiedliche Art berechnet werden. Grundlegend können Sie die Rendite einer Immobilie berechnen, indem Sie das Nettobetriebseinkommen (NOI) durch den Kaufpreis der Immobilien teilen. Für die Bruttorendite teilen sie die Bruttoeinnahmen ihrer Immobilie durch den Kaufpreis.
Dabei ist zu beachten, dass die Vorteile der Immobilienrendite nicht nur in der kurzfristigen Renditeerzielung liegen, denn Immobilien sind langfristige Investments und können im Laufe der Zeit erhebliche Wertsteigerungen erzielen und so die Rendite so nach oben skalieren .
3. Kapitalisierungsrate (Cap Rate)
Eine überaus beliebte Schlüsselkennzahl für Immobilieninvestments ist die Kapitalisierungsrate, welche ein Objekt im Hinblick auf Rentabilität und Renditepotenzial bewertet. Wollen Sie den Kapitalisierungszinssatz berechnen, teilen Sie das Nettobetriebseinkommen durch den derzeitigen Verkehrswert der Immobilie. Da Immobilienpreise teilweise stark schwanken, gibt die Cap-Rate jederzeit eine sehr genaue Information darüber, wie es derzeit um Ihr Investment steht. Zur Interpretation der Cap-Rate gilt: Je höher die Kapitalisierungsrate, desto höher fällt auch potenziell Ihre Rendite aus. Vergleichen Sie daher unbedingt die Cap-Rate verschiedener Immobilien innerhalb eines Marktes, bevor Sie Ihr Investment tätigen.
4. Betriebskosten
Die Betriebskosten einer Immobilie sagen viel über den aktuellen Zustand des Objekts aus und sind daher ein zentraler Punkt der Betrachtung im Vorlauf eines potenziellen Investments. Zu den Betriebskosten zählen alle direkten und indirekten Kosten die dem Eigentümer durch den bestimmungsgerechten Gebrauch einer Immobilie, und Nebenanlagen wie Garagen oder ähnlichem, entstehen. Zu den Betriebskosten gehören Gebühren für die Verwaltung, Instandhaltungskosten, Grundsteuern und Gebäudeversicherungen. Durch das richtige Managen und Verwalten der Betriebskosten können Kosten minimiert werden und somit direkten Einfluss auf die Rendite ihres Objektes haben. Daher ist es absolut notwendig, regelmäßig die Ausgaben für Ihre Immobilie zu analysieren und kritisch zu hinterfragen, welche Kosten wirklich notwendig sind.
5. Abschreibung
Die Absetzung für Abnutzung (AfA), oder einfach Abschreibung, beschreibt den steuerlichen Vorteil durch das Abschreiben einer Immobilie über die Nutzungsdauer. Investoren können viele Kosten gelten machen und so die Steuerlast signifikant reduzieren. Abschreibungsfähig sind alle Anschaffungs- und Herstellungskosten einer Immobilie, allerdings nur jene, die auch abnutzbar sind. Allerdings gibt es auch einige Nebenkosten, die abschreibungsfähig sind, dazu zählen zum Beispiel auch die Notarkosten, Grunderwerbsteuer und die Maklerprovision. Zwar wirken sich Abschreibungen nicht auf den Cashflow einer Immobilie aus, sind jedoch ein wichtiger Bestandteil der Bewertung einer Immobilie , da sie die steuerpflichtigen Einnahmen erheblich beeinflussen.
6. Kapitalfluss
Der Cashflow ist das, was übrig bleibt, nachdem Sie von Ihren Mieteinnahmen alle Kosten abgezogen haben. Ein positiver Kapitalfluss zeigt also an, dass die Mieteinnahmen höher sind als die Ausgaben für Ihre Immobilie. Wer einen guten Cashflow vorweisen kann, macht mit seiner Immobilie jeden Monat Gewinn und zahlt nach und nach den Darlehen ab und schafft vielleicht sogar noch ein Polster für schlechte Zeiten. Ein negativer Cashflow erzeugt dementsprechend Verluste, was kurzfristig meist keine Schwierigkeit darstellt, aber kann langanhaltend Ihr Investment scheitern lassen. Achten Sie daher auf jeden Fall nicht nur auf die Rendite Ihrer Immobilie, sondern auch auf jeden Fall auf den Kapitalfluss.
Fazit
In der Welt der Immobilienwirtschaft sind die von uns aufgelisteten KPI Immobilien von essenzieller Wichtigkeit für alle Investoren, die auf ein nachhaltiges und profitables Investment aus sind. Die richtige Anwendung und Interpretation dieser Kennzahlen ermöglicht es Anlegern, das eigene Risiko zu minimieren und das eigene Portfolio strategisch aufzubauen.
Hier noch die Hauptpunkte der 6 wichtigsten KPI Immobilien für Sie im Überblick:
- Nettobetriebseinkommen: Misst die Rentabilität einer Immobilie
- Rendite: Bewertet das Einkommen einer Immobilie im Verhältnis zum Wert.
- Kapitalisierungsrate: Bewertet die Rentabilität und das Renditepotential eines Objekts.
- Betriebskosten: Gibt einen Überblick über die finanzielle Tragfähigkeit einer Immobilie.
- Abschreibungen: Steuerlicher Vorteil für Kosten über die Nutzungsdauer. Ermöglicht eine optimierte Steuerstrategie.
- Kapitalfluss: Der Cashflow ist entscheidend für Ihre finanzielle Stabilität. Ein positiver Cashflow ist wichtig für Ihre finanzielle Stabilität und entscheidend für ein erfolgreiches Immobilieninvestment.
In der sich rasch verändernden Immobilienwirtschaft haben die Investoren die größten Vorteile, die Märkte überblicken und Daten interpretieren können, auch über die von uns vorgestellten KPI's hinaus. Bleiben Sie deshalb immer auf dem neusten Stand und informieren Sie sich möglichst breit, um ein nachhaltig profitables Investment sicherzustellen.
weiterführende Links:
→ https://www.makler-wissen.de/PROFI-MAKLER-AKADEMIE.html
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