Kleinkinder und Babys vor Treppen schützen und die Wohnung kindersicher machen.

Das Baby wird schnell mobil und spätestens wenn das Kind zu krabbeln beginnt, müssen Sie für Sicherheit sorgen. Dazu gehören die Steckdosen, die Schubfächer, scharfe Kanten und Ecken an den Möbelstücken und nicht zuletzt die Treppe.

Die Kleinen können Gefahrenquellen nicht erkennen, sie ahnen nicht, dass die Treppe gefährlich sein kann und dass Treppenstufen eine erhebliche Gefahr darstellen. Sie toben und spielen an der Treppe und wenn sie stürzen, können sie sich schlimme Verletzungen zufügen. Doch Eltern können diese Gefahr ganz leicht eliminieren, in dem sie ein Treppenschutzgitter anbringen und schon kann den kleinen Entdeckern so schnell nichts mehr passieren.

ein kleinkind auf der Wiese

Treppen sind eine Gefahrenquelle

Treppen und steile Stufen werden häufig von Eltern unterschätzt, selbst wenn es sich nur um ein paar Stufen handelt, die von der Terrasse in den Garten führen. Für erwachsene Menschen ist es vollkommen normal, dass Treppen überwunden werden, für Kleinkinder stellen sie jedoch eine Gefahr dar. Voller Tatendrang krabbeln die Babys auf ihr Ziel zu und bemerken gar nicht, dass plötzlich eine Treppe im Weg ist. Mit einem Treppenschutzgitter verhindern sie, dass Babys die Stufen hinabstürzen. Dabei sind ein paar blaue Flecken noch relativ ungefährlich. Da reichen vielleicht noch tröstende Worte und die Eltern können sicher das Baby beruhigen und der Sturz ist schnell vergessen. Doch es kann auch ganz anders ausgehen: Knochenbrüche sind dabei noch eine harmlose Verletzung.

Treppensteigen üben und Unfälle vermeiden

Sicher ist es die beste Lösung, wenn das Kleinkind nur in Begleitung von Mama oder Papa die Treppe erklimmen kann. Aber spätestens wenn Babys anfangen zu krabbeln, machen sie sich auch ohne Eltern auf den Weg, die Wohnung oder das Haus zu erkunden. Alleine deshalb ist man als Elternteil beruhigter, wenn die Treppe durch ein Schutzgitter abgesperrt ist.

Wenn das Kind so alt und ist selber Treppensteigen will, dann können Sie gemeinsam üben. Gehen Sie auf den Stufen langsam voraus und zeigen sie dem Kind, wie die Stufen ohne Gefahr genommen werden können. Das Kleinkind wird schnell verstehen, wie es geht und die Stufen ohne Probleme überwinden können.

Darauf müssen Sie beim Kauf von Kindertreppenschutzgittern achten

Natürlich muss das Modell sehr stabil und von sehr guter Qualität sein. Auf der sicheren Seite sind Sie mit einem Treppenschutzgitter von einem Markenhersteller. Diese tragen ein Prüfsiegel und sind leicht zu montieren. Informieren Sie sich auch darüber, wie die verschiedenen Test-Institute im Treppenschutzgitter-Test geurteilt haben.

Diese Treppenschutzgitter können auch gleichzeitig als Türschutzgitter verwendet werden und es gibt sie übrigens in vielen Farben und in verschiedenen Größen. Sie werden sicher ein Modell finden, das zu Ihrer übrigen Einrichtung passt. Es empfiehlt sich allerdings, das Treppenschutzgitter auch zu nutzen, wenn das Kind schon größer ist. Denn beim Spielen und Toben überschätzt das Kind seine Fähigkeiten und die Kleinen achten nicht mehr auf die Treppe. Ist die Treppe jedoch geschützt, kann das Kleinkind nicht fallen und sich womöglich etwas brechen.

Wenn die Kinder dann sicher laufen und Treppen steigen können, kann das Schutzgitter wieder entfernt werden.

Video: Treppenschutzgitter selber bauen

Ein gekauftes Treppenschutzgitter montieren

Dazu brauchen Sie kein Werkzeug und Vorkenntnisse sind auch nicht nötig. Ein Treppenschutzgitter kann meist jeder Laie installieren.

Ein Klemm-Gitter wird einfach in den Türrahmen geklemmt, wobei der Türrahmen natürlich nicht beschädigt wird. Sie müssen keine Löcher bohren, selbst wenn das Gitter zum Schutz der Treppe eingesetzt wird, es wird nur zwischen der Wand und dem Treppengeländer eingeklemmt. Allerdings sollte das Treppenschutzgitter wirklich fest angebracht werden, denn Babys rütteln gerne an den Gittern und sie dürfen sich keinesfalls aus der Verankerung lösen und den Weg auf die Treppe freigeben.

Achten Sie beim Kauf allerdings darauf, ob das Treppengitter starr ist oder ob es eine Tür hat. Starre Modelle sollten Sie nur an Räumen anbringen, die nur selten oder gar nicht betreten werden, denn ist das Gitter einmal installiert, bleibt das Zimmer zu.

Entscheiden Sie sich besser für ein Treppenschutzgitter mit einer Tür, Sie können dann die Treppe ohne Probleme nutzen, aber das Baby kann diese Tür nicht öffnen. Meist ist eine Kindersicherung vorhanden, die das Kind auf gar keinen Fall überwinden kann. Sie selbst aber schon, Sie können die Treppe jederzeit nutzen und jedes Zimmer betreten, ohne dass das Schutzgitter entfernt werden muss.

Teil 2: – Die Wohnung kindersicher machen

Für Eltern ist es oft nicht leicht, wenn die Wohnungen kindersicher gestaltet werden Jedes Jahr verletzen sich schließlich zwischen 200.000 und 300.000 Kinder im Garten oder in der Wohnung. Durch kindlichen Übermut gibt es natürlich dabei auch Stürze oder Zusammenstöße, welche nicht verhindert werden können und auch zu der normalen Entwicklung dazugehören. Anders ist es allerdings bei den Verletzungen, welche durch die mangelnde Kindersicherheit geschehen.

Die Welt wird von Kindern mit anderen Augen gesehen. Kinder sind neugierig, sie wollen alles untersuchen und auch ausprobieren. Alle Kinder möchten gerne Vorgänge und Umgebung näher kennenlernen, um sie am Ende zu begreifen. Möchten Eltern die Wohnung kindersicher machen, sollten sie alles ebenso mit neugierigen und staunenden Augen betrachten.

Es zeigen sich dann Türklinken, Steckdosen und Kabel. Wasserhähne sollen bewegt werden und in der Küche gibt es Knöpfe am Herd. In den Schubladen gibt es Schätze und scharfe Gegenstände schmecken sicher gut.

Was für Eltern oft unbedenklich und selbstverständlich erscheint, kann für Kinder genau das Gegenteil sein. Die Kinder haben für mögliche Gefahren noch kein Bewusstsein und damit gibt es schnell Stürze vom Wickeltisch oder in die Badewanne, zu Vergiftungen, Verbrennungen oder Schnittverletzungen. Dies alles ist möglich, wenn Eltern oft nur eine Sekunde unachtsam sind und die Wohnung nicht entsprechend gesichert wurde. Wer die Wohnung kindersicher machen möchte, hat somit sehr viele verschiedene Möglichkeiten.

Türen und Fester sind ebenfalls eine Gefahr

Sicher muss die Treppe geschützt werden, aber was ist eigentlich mit der Terrassentür? Auch die Fenster sollten gesichert sein und die einzelnen Räume können Sie mit einem Treppenschutzgitter auch absperren. Das Baby kann so den Raum nicht mehr eigenständig verlassen und Sie können ungestört Staubsaugen oder Essen zubereiten.

An der Terrassentür ist ein Schutzgitter äußerst sinnvoll. Ein Baby allein im Garten, das möchte man sich gar nicht erst vorstellen.

Vielleicht installieren Sie auch ein solches Gitter an der Tür zu Ihrer Werkstatt, Werkzeuge gehören schließlich nicht in Kinderhände.

Welche Möglichkeiten zur Sicherheit der Kinder gibt es?

Eltern sollten Steckdosen beachten und diese mit kindersicheren Vorrichtungen versehen. Die Kabel der elektrischen Geräte sollten nicht herumliegen oder herunterhängen. Bei Gardinen, Jalousien und Kleidungsstücken sollten beispielsweise Kordeln und Schnüre außer Reichweite sein.

Verschiedene Bereiche können mit einem Kindergitter gesichert werden. Dies ist besonders bei den Treppen sehr wichtig, wo die Gitter als Treppenschutzgitter bezeichnet werden. Aber Achtung, wegen Qualitätsunterschieden bitte immer vor dem Kauf Testberichte über Treppenschutzgitter für Kinder lesen oder Beratungswebseiten zum Thema "Treppenschutzgitter kaufen" lesen.

Wenn die Kinder schon Türen öffnen können, sollten diese abgeschlossen werden, wenn sonst Gefahrenbereiche hinter der Tür warten. In der Wohnung sollten sich Kinder natürlich frei bewegen können, doch ein Bügelzimmer, die Abstellkammer oder der unaufgeräumte Hobbyraum sind unbeaufsichtigt tabu.

Viele Kinder werden in die Küche gelockt und schnell kann es dort zu Verletzungen und Verbrennungen kommen. Am besten ist, wenn in der Küche daher ein Herdschutzgitter angebracht wird. Wer die Wohnung kindersicher machen möchte, muss auf die Lauf- und Krabbelversuche der Kinder achten. Es gibt überall scharfe Kanten und Ecken, wo sich Kinder stoßen können. Am besten werden die Möbelstücke daher alle mit einem Kanten- und Eckenschutz ausgestattet.

Auch Schränke und Schubladen haben eine große Faszination für Kinder und dort gibt es meist Dinge, welche für Kinder gefährlich sein können. Es gibt auch hier spezielle Sicherungen, damit Unfälle und Verletzungen verhindert werden.

In einigen Fällen hilft es auch, wenn Terrassentüren, Balkontüren und Fenster durch Sicherungsvorrichtungen geschützt werden. Kinder stürzen dann nicht aus dem Fenster oder klemmen sich die Finger ein.

Möchten Eltern die Wohnung kindersicher machen, ist jedoch auch Ordnung angesagt. Gegenstände sollten nicht herumliegen, welche von Kindern verschluckt werden können. Unter Verschluss gehören Zigaretten, Feuerzeuge, Streichhölzer, alkoholische Getränke sowie scharfe, spitze oder zerbrechliche Gegenstände.

weiterführende Links:

Was die Wohnung kindersicher machen mit Erziehung zu tun hat: abenteuer-erziehung.at

Bildquelle: pixabay.com