Berufsbedingter Umzug: 5 Tipps, damit der Neustart gelingt

Wenn die Stellenbeschreibung passt oder ein neues Jobangebot vorliegt, kann manchmal auch ein Ortswechsel nötig sein. Das macht die Suche nach einem neuen Eigenheim und den damit verbundenen Umzug erforderlich. Beides kann einige Hürden darstellen. Wer jedoch gut plant, kann den Umzug stressfrei angehen. Somit steht auch einem angenehmen Neustart nichts im Wege.

Tipps und Tricks, damit der berufsbedingte Umzug einfach gelingt!

Wenn der neue Arbeitsvertrag unterschrieben ist und der Arbeitsbeginn feststeht, gilt es, einige Maßnahmen zu ergreifen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn der neue Arbeitsplatz vom aktuellen Wohnort sehr weit entfernt ist. Viele Arbeitnehmer entscheiden sich in diesem Zusammenhang für einen Umzug.

mehrere Umzugskartons stehen im Raum

Tipp 1: Immobilie rechtzeitig suchen und Umzug planen

Der Wohnungsmarkt ist hart umkämpft. Viele Menschen sind auf der Suche nach einer Traumimmobilie – dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Wohnung oder um ein Haus handelt. Daher ist es ratsam, die Wohnungssuche nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern mit der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages direkt anzugehen. In diesem Rahmen kann ein Immobilienmakler helfen, der neben guten Kontakten auch wertvolles Fachwissen liefern kann. Mit seiner Expertise gelingt es, eine passende Immobilie zu finden.

Damit auch der Umzug gelingt, ist es ratsam, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, das sich mit Umzügen deutschland- oder europaweit befasst. In vielen Fällen ist es schließlich nicht nur nötig, Kleidung und ein paar Haushaltsgeräte zu transportieren. Meistens kommen auch einige Schränke und Möbel hinzu. Damit diese Arbeit den Umzug und das Gemüt nicht belastet, helfen Profis weiter, die über Erfahrung verfügen und für eine angenehme Umsiedlung sorgen.

Hinweis: Ein Vergleich verschiedener Umzugsunternehmen ist von Vorteil, um Kosten zu sparen. Gleichzeitig kann es nützlich sein, sich mit Kundenrezensionen auseinanderzusetzen. Somit lässt sich ein zuverlässiges und solides Unternehmen finden, das den Umzug von Anfang bis Ende problemlos und erfolgreich unterstützt.

Tipp 2: Mit der Umgebung vertraut machen

Nicht nur der neue Arbeitsplatz bringt Veränderungen mit sich. Wer in eine andere Region oder in eine Großstadt zieht, muss sich in der ersten Zeit mit der neuen Umgebung vertraut machen. Das geht nicht nur Erwachsenen so, sondern auch Kindern, die mit den Eltern umziehen. Es ist sinnvoll, wenn die gesamte Familie in den ersten Tagen intensiv die Gegend erkundet. Dazu sind Spielplätze, Wälder oder Wiesen sowie Supermärkte oder Ähnliches genau unter die Lupe zu nehmen. Demnach ist es stückweise möglich, sich mit dem Ort vertraut zu machen.

Tipp 3: Frühzeitig organisatorische Aufgaben einplanen

Ein Umzug verursacht nicht nur Stress, sondern oftmals auch reichlich Arbeit. Diese bezieht sich nicht nur auf das Packen zahlreicher Koffer und Kisten. Es ist oft auch notwendig, Strom- oder Gas-, Telefon- sowie Internet- und Fernsehverträge zu kündigen. Ebenso sind eine Abmeldung vom aktuellen Wohnort und eine Anmeldung für den neuen Wohnsitz erforderlich. Viele Aufgaben lassen sich inzwischen online erledigen, einige erfordern einen Besuch beim zuständigen Amt. Damit es nicht zu Zeitdruck kommt, sind bereits einige Wochen vor dem Umzug diverse Aufgaben zu erledigen. Dazu gehört es auch, Zählerstände abzulesen, Wohnräume zu renovieren, Nachsendeaufträge zu stellen und Unterlagen bei Ärzten einzuholen.

Tipp: Bei der Ankunft am neuen Wohnort ist es bedeutsam, sich zeitnah beim Einwohnermeldeamt vorzustellen und sich anzumelden. Somit lassen sich Bußgelder bestmöglich umgehen.

Tipp 4: Unterstützung suchen

Die Aufgaben, die bei einem Umzug entstehen, können nicht nur körperlich, sondern auch seelisch belastend sein. Es ist nicht verkehrt, sich mit seinem Partner oder der Partnerin, der Familie oder Freunden zu unterhalten. Oftmals bieten diese ihre Hilfe an und sorgen somit dafür, dass der Umzug leichter gelingt. Viele helfen beim Packen der Kisten oder Renovieren der Wohnungen. Sie kümmern sich um Abschieds- oder Willkommenspartys und sind demnach eine willkommene Stütze. Wichtig ist, sich Unterstützung zu holen und nicht alle Aufgaben selbst zu übernehmen, wenn die Kraft nachlässt. Somit lassen sich Erschöpfungserscheinungen ideal vermeiden.

Tipp 5: Nicht alles auf den letzten Moment schieben

Eine frühzeitige Planung ist das A und O, damit beim Umzug kein Stress entsteht. Es ist daher nicht nur empfehlenswert, die Immobiliensuche rechtzeitig zu starten. Auch das Packen von Koffern oder das Organisieren von Umzugshelfern oder einem Umzugsunternehmen sollte zeitnah erfolgen. Mehrere Wochen im Voraus sind ideal, um Kartons zu beschaffen und erste Dinge zu verpacken. Dabei lassen sich Gegenstände und Möbel aus Wohnzimmer, Büro oder Schlafbereich direkt am neuen Wohnort einlagern. Küche und Bad sollten zuletzt bedacht werden, da sich in diesen Räumen Dinge des täglichen Bedarfs befinden, die auch bis zum letzten Tag gebraucht werden. Es ist demnach sinnvoll, systematisch zu packen und den Umzug strategisch zu planen.

Hinweis: Auch Lebensmittel können Probleme verursachen. Es ist hilfreich, verderbliche Lebensmittel einige Tage vor dem Umzug aufzubrauchen. Was sich länger hält und nicht gekühlt werden muss, lässt sich in Kartons oder Körben am Umzugstag transportieren. Dabei ist zu bedenken, dass das Abtauen von Kühltruhen ebenso maßgeblich ist, damit das Gerät leichter transportiert werden kann.

Wenn ein Umzug in eine neue Stadt oder Region ansteht, ist das immer sehr aufregend. Der Aufregung folgen jedoch eine Menge Aufgaben, die es zu beachten gilt. Mit einem Plan und Unterstützung lässt sich allerdings die Umsiedlung ganz einfach umsetzen. Das sorgt dafür, dass der Neustart in privater und beruflicher Hinsicht ideal gelingt.

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