Ernährung von Hunden und Katzen

Die Ernährung spielt sowohl bei Hunden als auch bei Katzen eine entscheidende Rolle, damit sich der Organismus zu entwickeln kann und das Tier gesund und zufrieden ist. Wichtig ist aber auch, sich über die Unterschiede der Ernährung zu informieren, wenn Hunde und Katzen zusammenleben.

Worauf muss man bei der Ernährung von Hunden und Katzen achten?

Die Ernährung der Vierbeiner sollte individuell auf das Tier abgestimmt sein. Ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt, ist ein wichtiger Punkt, da die Tiere nicht das gleiche Futter fressen sollten.

Ernährung von Hunden

Für Hunde ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Sie gehören zu den Allesfressern und benötigen daher eine gute Mischung aus:

Proteinen
Kohlenhydraten
Fetten
Vitaminen
Mineralien

Auf bestimmte Lebensmittel können Hunde allerdings allergisch reagieren. Welche das sein können, ist von Hund zu Hund verschieden. Gelegentlich sind zum Beispiel Rind, Huhn, Weizen oder Mais Allergene.

Was dürfen Hunde nicht essen?

Einige Lebensmittel müssen für Hunde absolut tabu sein, da sie für sie giftig sind! Dazu gehören zum Beispiel:

Avocado
Schokolade
Knoblauch
Zwiebeln
Obstkerne
Rhabarber
rohe Eier
Zitrusfrüchte
Weintrauben
Rosinen
bestimmte Nüsse

Auch Alkohol und Koffein müssen für Hunde immer tabu sein.

Was ist Barfen bei der Ernährung vom Hund?

Der Begriff BARF steht für „Biologically Appropriate Raw Food" oder auch für „Bones and Raw Food". Hierbei handelt es sich um eine Ernährungsform, bei der Hunde mit rohem Fleisch, Knochen, Innereien und manchmal auch mit rohem Gemüse und Obst gefüttert werden.

Das Ziel des Barfens ist eine artgerechte und natürliche Ernährung, um den ursprünglichen Formen der wilden Vorfahren nahezukommen. Wichtig ist auch bei der BARF-Ernährung, dass Hundebesitzer darauf achten, dass der Vierbeiner alle wichtigen Nährstoffe erhält. Kenntnisse in die Ernährungsbedürfnisse von Hunden sind daher unumgänglich.

Ernährung von Katzen

Katzen sind Fleischfresser, sodass ihre Ernährung reich an Protein sein muss. Sie brauchen außerdem bestimmte Aminosäuren wie Taurin, die nur in Fleisch vorkommen. Da Katzen Kohlenhydrate nur begrenzt verdauen können, sollte dieser Anteil eher gering ausfallen.

Was dürfen Katzen nicht essen?

Auch bei Katzen sind einige Lebensmittel absolut verboten. Dazu gehören zum Beispiel:

Zwiebelgewächse
rohes Schweinefleisch
Gesalzenes
Geräuchertes

Alkohol, Koffein und weitere, schädliche Dinge sind natürlich für Katzen ebenso tabu!

Was sind die Ernährungsunterschiede bei Hund und Katze?

Da Hunde Allesfresser und Katzen nur Fleischfresser sind, ist das schon der größte Unterschied. Das Hundefutter besteht üblicherweise aus einer Mischung aus Fleisch, Gemüse und Getreide. Teilweise enthält Hundefutter auch gar kein Getreide oder zusätzlich werden zum Beispiel Früchte beigemischt. Bei den Katzen ist das Katzenfutter üblicherweise fleischreicher. Getreide und Gemüse kommen, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen vor.

Was fressen Hund und Katze am liebsten?

Kommen wir nun zur Frage, was nicht aus unserer Sicht das Beste für die Vierbeiner ist, sondern was diese wiederum gerne fressen. Jedes Tier ist bekanntlich ganz individuell, sodass auch die persönlichen Vorlieben zum Speiseplan von Hund zu Hund und von Katze zu Katze anders ausfallen können.

Lieblingsernährung von Hunden

Hunde lieben zum Beispiel Fleisch in jeder Form, ganz gleich, ob es Rind, Huhn, Lamm oder auch Fisch ist. Viele Hunde sind aber auch verrückt nach Käse, wobei dieser sehr fettreich ist. Ungesalzene und zuckerfreie Erdnussbutter mögen ebenfalls viele Hunde. Da auch das ein sehr kalorienreicher Happen ist, gehört er aber eher selten auf den Speiseplan. Karotten sind dagegen sehr gesund, enthalten viele Vitamine und halten die Zähne sauber. Viele Hunde lieben Karotten, da sie darauf herumknabbern können. Das Knacken frischer Apfelstücke mögen ebenfalls viele Hunde und einige von ihnen mögen auch gekochte Eier, die zudem eine gute Proteinquelle sind.

Lieblingsernährung von Katzen

Beliebt ist bei vielen Katzen leicht verdauliche Huhn oder Pute. Oft verschlingen Katzen aber auch unglaublich gerne Fisch, welches zudem gut für Haut und Fell sind durch den hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Fisch muss aber gut gekocht werden und sollte nur in Maßen gefüttert werden. Wenn das Katzenfutter speziell aromatisiert ist, wird es ebenfalls oft von Katzen bevorzugt. Möglichkeiten sind Aromen von Thunfisch, Huhn oder Rind. Generell bevorzugen die Samtpfoten oft sehr mageres Fleisch wie Rind und Lamm, das noch dazu reich an Proteinen und essenziellen Nährstoffen ist.

Wichtig: Beim Thema Milch scheiden sich dagegen die Geister. Einige Katzen vertragen Milch, aber häufig sind Katzen auch laktoseintolerant. Es gibt daher spezielle laktosefreie Katzenmilch. Auch diese Form von Milch gehört häufig zu den Lieblingsspeisen von Katzen.

Individualität beachten

Zwar gibt es einige verbotene Lebensmittel, die kein Hund oder keine Katze jemals fressen sollte. Bei den Vorlieben wiederum kann es dagegen große Unterschiede geben. Hier darf und sollte man auch die Individualität des Tieres beachten, aber auch gesundheitliche Aspekte, die Vielfalt und weitere Punkte sind bei der Auswahl der Ernährung wichtig.