So entstand der Black Friday in Deutschland

Am 29. November 2024 ist wieder Black Friday, also offizieller Schnäppchen-Tag! Und wer denkt, der Black Friday sei nur etwas für hysterische Amerikaner, der liegt falsch. Der Tag (bzw. die Woche) ist auch im deutschen E-Commerce ein sehr interessantes Marketinginstrument, das mit großen Rabatten lockt! Es kann sich also lohnen, sich langsam Gedanken um die zu besorgenden Weihnachtsgeschenke zu machen. Aber wieso gibt es den Black Friday überhaupt, und wie entstand der Tag in Deutschland? Das erklären wir Ihnen in diesem Artikel!

So entstand der Black Friday in Deutschland

Der bevorstehende Black Friday lässt wohl gerade viele überlegen, was sie eigentlich gerne haben oder verschenken möchten, denn teilweise lohnen sich die Rabatte extrem. Und kurz vor Weihnachten denken die meisten eben auch schon an Weihnachtsgeschenke – wie wäre es also, den Partner mit einem Amorelie Black Friday Erotik -Geschenk oder einem Adventskalender zu überraschen? Oder endlich den Laptop oder das Smartphone auszutauschen, das deutlich an Leistung verloren hat? Schauen Sie sich online am besten um den 29. November herum um!

Aber zunächst wollen wir uns anschauen, wie der Black Friday überhaupt entstand und wie er nach Deutschland kam:

So entstand der Black Friday: Mit Shopping hatte das nicht viel zu tun

Der Black Friday ist – und war schon immer – ein Feiertag für Konsumenten. Der Freitag nach Thanksgiving hat schon immer den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison gekennzeichnet. Der Begriff „Black Friday" wurde aber zunächst in einem anderen Zusammenhang verwendet: In den 1950er Jahren benutzten amerikanische Fabrikarbeiter den Begriff, weil so viele ihrer Kollegen sich am Tag nach Thanksgiving krank meldeten. Und in den 1960er Jahren hatte die Polizei in Philadelphia an diesem Freitag mit Verkehrsstaus, großen Menschenmengen und Ladendieben zu kämpfen, was ebenfalls zur Verwendung des Begriffs „Black Friday" führte. In beiden Fällen wurde der Begriff in einem negativen Kontext verwendet.

Black Friday wurde zum Shopping-Tag – und kam in Deutschland an!

In den 1980er Jahren entschied sich der Handel jedoch, den Begriff zu seinem Vorteil zu nutzen. Sie kündigten an, dass der „"Black Friday„" ein verkaufsstarker Tag sein würde, der den perfekten Zeitpunkt für einen Einkaufsbummel während der Weihnachtszeit darstellte. Seitdem hat der Black Friday in den USA – und neuerdings auch in anderen Ländern – an Popularität gewonnen.

In Deutschland ist das Konzept des Black Friday noch relativ neu. Apple gehörte zu den ersten Unternehmen, die den Black Friday im Jahr 2006 auf den deutschen Markt brachten. Apple war das erste Unternehmen, das 2006 eine spezielle Black-Friday-Kampagne für den deutschen Markt durchführte. Apple verwendete in Deutschland allerdings nie den Namen Black Friday, sondern warb lediglich für ein „eintägiges Shopping-Event". Während die ersten Jahre vor allem Internethändler das Event nutzten, um mit Rabatten neue Kunden anzulocken, haben sich die Ladengeschäfte inzwischen angepasst. Mittlerweile werben auch viele Einzelhändler mit Angeboten. Dennoch: Der Black Friday findet in den USA hauptsächlich im stationären Einzelhandel statt, aber in Deutschland werden die meisten Rabatte online angeboten.

In größerem Rahmen gibt es den Black Friday in Deutschland seit 2013. Die Werbung der Einzelhändler für „Black Friday" bezieht sich hier meist auf „Black Week" und „Black Shopping", denn der Verkauf dauert oft eine ganze Woche. Fast alle Deutschen haben mittlerweile von diesem Tag gehört und die Mehrheit schaut sich laut Umfragen tatsächlich online nach Schnäppchen um.

Fast die ganze Welt shoppt in der Black Week

Mittlerweile hat sich der Black Friday tatsächlich auch in ganz Europa einen Namen gemacht und existiert mittlerweile allgemein in den meisten Ländern – wobei dies im Durchschnitt zwischen 2014 und 2017 angefangen hat. Dieses Jahr ist es also bald wieder soweit und viele Shops – online und offline – locken mit großen Rabatten. Das Weihnachtsshopping kann also beginnen , denn bekanntlich macht Sales-Shopping deutlich mehr Spaß!

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