Hundeerziehung – wertvolle Tipps für Hundehalter

Hunde können zu treuen Begleitern des Menschen und sogar zum Familienmitglied werden. Damit sie ihren Haltern aber nicht auf der Nase herumtanzen, sollten sie ordentlich erzogen werden. Wie intensiv die Erziehung sein muss, hängt dabei von der Rasse und vom Charakter des Tieres ab. Ein paar generelle Dinge sind jedoch bei allen Hunden zu beachten.

In welchem Alter lernt ein Hund besonders gut?

Die Hundeerziehung sollte im besten Fall bereits im Welpenalter beginnen. Dann sind die Hunde noch sehr verspielt und neugierig. Das lässt sich wunderbar für die Erziehungsarbeit nutzen. Allerdings sollten dabei auch die Grenzen des Welpen respektiert werden. Wenn er müde wird und sich nicht mehr konzentrieren kann, ist eine Pause angesagt. Obwohl sich Welpen und junge Hunde leichter erziehen lassen, ist auch bei einem älteren Tier nicht alles verloren. Es kann jedoch sein, dass es deutlich länger dauert, bis das Training fruchtet. Die Unterstützung durch einen erfahrenen Hundetrainer kann sowohl bei jungen als auch bei älteren Tieren hilfreich sein.

Hund sitzt auf einem Stuhl

Wie erzieht man einen Hund am besten?

Wenn ein neuer Hund zu Hause einzieht, sollte sofort mit der Erziehung losgelegt werden. Eine Schonphase würde nur dazu führen, dass sich unerwünschte Verhaltensweisen einschleichen. Deswegen sollten sich zukünftige Hundehalter schon vor der Anschaffung über die Erziehung informieren. Für das Gelingen sind unter anderem diese Punkte relevant:

  • Kommunikation: Hundehalter sollten Kommandos festlegen und dabei bleiben, sodass der Hund immer weiß, was gemeint ist. Lange Sätze und Erklärungen versteht er nicht. Viel besser sind ein kurzes „Nein!" oder „Aus!".
  • Konsequenz: Hunde sind Rudeltiere, die sich für ein harmonisches Zusammenleben dem Menschen unterordnen sollten. Das funktioniert nur, wenn der Hundehalter konsequent bleibt und keine Ausnahmen zulässt. Die Erziehungsarbeit findet also 24 Stunden am Tag statt und sollte nie vernachlässigt werden.
  • Lob: Hunde können durch Lob und Belohnungen in ihrem Tun bestärkt werden. Ein Streicheln oder ein Leckerli wirken Wunder. Gewalt ist hingegen absolut tabu!
  • Spaß: Wenn der Hund Freude am Training hat, wird er die Kommandos viel schneller erlernen. Hundehalter können den Spieltrieb des Tieres nutzen und sollten ihm viel Abwechslung bieten. Bei sehr anspruchsvollen und intelligenten Rassen ist es wichtig, sie nicht zu langweilen und ihnen immer wieder neue Aufgaben zu stellen.
  • Keine Vermenschlichung: Ein Hund ist kein Mensch und sollte deswegen auch nicht so behandelt werden!

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Was sollte man seinem Hund als Erstes beibringen?

Die Erziehung beginnt schon damit, dass der Welpe lernt, auf seinen Namen zu hören. Auch die Grundkommandos wie „Sitz" und „Platz" kann er früh meistern. Nach und nach kann er dann weitere Kommandos wie „Hier" oder „Bei Fuß" erlernen.

Kann ich meinen Hund auch ohne Hundeschule erziehen?

Grundsätzlich besteht in Deutschland keine Pflicht, eine Hundeschule zu besuchen. Wer sich bereits auskennt und sich diese große Aufgabe selbst zutraut, kann seinen Hund also auch in Eigenregie erziehen. Allerdings bietet die Hundeschule direkt eine ganze Reihe von Vorteilen:

  • Nicht nur der Hund lernt neue Dinge. Auch der Halter erweitert sein Wissen rund um die Hundeerziehung sowie zum Verhalten der Tiere.
  • Bei Problemen können sich Hundehalter jederzeit an einen erfahrenen Trainer wenden und diesen um Rat bitten.
  • Erziehungsfehlern kann vorgebeugt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, bereits entstandene Fehler auszubessern.
  • In der Hundeschule lernt das Tier in der richtigen Reihenfolge und Geschwindigkeit.
  • Der Hund trifft auf Artgenossen und lernt, wie er mit ihnen umgehen soll.

Welche Hunde lassen sich besonders leicht erziehen?

Manche Hunde sind eigenwilliger als andere und müssen dementsprechend mit einer besonders strengen Hand erzogen werden. Wer noch nie einen Hund hatte und sich eine möglichst leichte Erziehung wünscht, ist mit diesen Rassen gut beraten:

  • Golden Retriever
  • Berner Sennenhund
  • Malteser
  • Bichon Frisé
  • Havaneser

Wie pflege ich meinen Hund richtig?

Wer sich einen Hund anschafft, übernimmt die Verantwortung für ihn. Das bedeutet nicht nur, dass er erzogen und regelmäßig gefüttert werden muss. Auch die richtige Pflege gehört zu den Aufgaben eines Hundehalters. Sie muss aber genauso wie die Kommandos oft geübt und antrainiert werden. Am besten wird damit im Welpenalter begonnen. Dabei spielen diese Arten der Pflege eine Rolle.

  • Fellpflege: Hier kommt es natürlich darauf an, um welche Hunderasse es sich handelt. Bei manchen Tieren ist ein regelmäßiges Bad notwendig. Andere müssen nur selten einer Fellwäsche unterzogen werden. Auch das Bürsten ist nicht bei allen Hunden notwendig. Hundehalter sollten sich genau zur Fellpflege der jeweiligen Rasse informieren.
  • Krallenpflege: Die Krallen des Hundes sollten einmal monatlich überprüft und bei Bedarf gekürzt werden.
  • Pfotenpflege: Die Pfoten sollten am besten nach jedem Spaziergang auf Verletzungen untersucht werden. Im Winter brauchen sie besondere Fürsorge. Im Handel gibt es speziellen Pfotenbalsam, der als Wärmeschutz aufgetragen werden kann. Dank seiner fettigen Inhaltsstoffe dient er wie eine Barriere zwischen dem eiskalten Boden und den Pfoten des Hundes.

Zahnpflege: Dem Hund sollten täglich die Zähne geputzt werden. Dafür gibt es spezielle Zahncremes und Zahnbürsten. Außerdem sollte der Tierarzt mindestens einmal jährlich das Gebiss kontrollieren.

weiterführende Links:

https://active-dogs.eu/hundeerziehung
https://www.waumarkt.com/post/hundzu-hause-zu-pinkeln
https://meinherzbellt.de/die-hundesprache-lesen-lernen/
https://www.julieandbonnie.de/hundetraining-heidelberg/

Bildquelle: pixabay.com