Nasenkorrektur: Den störenden Höcker loswerden

Vor allem Frauen leiden oft immens unter einer sogenannten „Hakennase": Viele wünschen eine Korrektur der Nasenlinie, weil ein Höcker auf der Nase das Gesicht hart und dadurch älter wirken lässt. Doch wie läuft eine solche Operation eigentlich ab und für wen eignet sich eine Nasen-OP? Wie lange dauert der Heilungsprozess und gibt es Alternativen zur Operation? In diesem Artikel geben wir Antworten auf diese Fragen.

Für wen eignet sich eine Nasenkorrektur?

Eine Nasenkorrektur eignet sich für alle Menschen, bei denen eine ästhetische oder medizinische Indikation vorliegt. Ästhetische Gründe führen häufig dazu, dass die Psyche der Betroffenen angeschlagen ist: Wegen dem Höcker auf der Nase ist das Selbstbewusstsein angeknackst und das allgemeine Wohlbefinden eingeschränkt.
Aber auch medizinische Gründe können eine Nasenkorrektur notwendig machen: Beispielsweise wenn die Atmung eingeschränkt ist. Wichtig bei der Entscheidung für die richtige Klinik ist für viele die Nähe zum eigenen Zuhause. Deshalb bevorzugen viele Patientinnen und Patienten aus Baden-Württemberg oder dem westlichen Bayern als Standort für die Nasenkorrektur Stuttgart .

eine Frau sitzt beim Arzt
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Höckernase: Wie läuft eine Nasen-OP ab?

Bei der Höckernase handelt es sich um eine Deformität der Nase. Das Ziel der plastischen Nasen-OP ist es, diese Verformung zu korrigieren und dem Patienten zu einem ansprechenden Äußeren zu verhelfen.

Weil jede Nase unterschiedlich ist, gibt es auch verschiedene Anforderungen an die Operation: Je nachdem ob der knöcherne Teil der oberen Nase oder der knorpelige Teil der unteren Nase korrigiert werden müssen. Um eine ansprechende Proportion der Nase zu gewährleisten, muss der Chirurg manchmal auch die Spitze der Nase angleichen.

Bei der Auswahl einer Klinik sollte man deshalb unbedingt darauf achten, dass die Einrichtung auf Rhinoplastik spezialisiert ist. Ob die Korrektur der Nase erfolgreich ist, hängt nämlich maßgeblich von der Erfahrung des Chirurgen ab. Er muss einschätzen können, ob sich die geschlossene oder die offene Operationsmethode für den jeweiligen Patienten besser eignet.

Geschlossene OP-Methode bei der Nasenkorrektur

Die geschlossene Methode kommt dann zum Einsatz, wenn nur der Höcker abgetragen werden muss, jedoch keine Anhebung der Nasenspitze erforderlich ist. Als erstes erhält der Patient eine Vollnarkose. Zusätzlich wird die Nase lokal anästhesiert.

Auch blutgefäßverengende Substanzen kommen zum Einsatz, um Blutungen während und nach der Operation zu vermeiden. Der Chirurg öffnet das Knorpeldach mit einem Schnitt und hebt es an. Mit Hilfe eines Meißels wird dann der Höcker vom Knorpel abgetragen. Als letztes muss die Basis des Knochens gebrochen werden.
Das mutet brachial an, ist aber notwendig, damit ein neuer Nasenrücken geformt werden kann. Ohne diesen Schritt würde die Nase nach der Abtragung des Höckers sehr breit wirken. Man spricht von einer „Open-Roof-Nase", die es unbedingt zu vermeiden gilt.

Offene OP-Methode bei der Nasenkorrektur

Wenn bei einem Patienten die Nasenspitze angeglichen oder verzogene Nasenflügel korrigiert werden müssen, entscheidet sich der Chirurg meist für die offene OP-Methode. Die wesentlichen Schritte sind mit denen der geschlossenen OP-Methode identisch – allerdings erfolgt ein Schnitt in jedem Nasenloch und eine Durchtrennung des Nasenstegs.

Wie lange dauert der Heilungsprozess nach der OP?

Patienten, die sich einer Nasenkorrektur unterziehen, müssen für eine Woche eine Schiene zur Stabilisierung anlegen. In der Regel kann der Patient nach einer Woche wieder zur Arbeit gehen, wenn Nasenschiene entfernt wird. Sport treiben sollte man allerdings erst nach vier Wochen wieder.

Gibt es Alternativen zur Operation?

Als Alternative zur Operation kann Hyaluronsäure in die Bereiche um den Höcker injiziert werden. Damit werden diese Bereiche unterpolstert und die Höhe des Höckers wird somit ausgeglichen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass kein operativer Eingriff notwendig ist und damit auch das Risiko von Komplikationen sinkt.
Allerdings hat die Alternative mit Hyaluron-Injektionen auch Nachteile: Der Patient muss in Kauf nehmen, dass seine Nase im Profil etwas vergrößert aussieht. Außerdem baut sich die Hyaluronsäure mit der Zeit ab und damit geht auch der Effekt der Korrektur verloren. Als Dauerlösung eignet sich diese Methode also nicht.