Warum ist Bewegung so wichtig für den menschlichen Körper?

Der Erhalt der eigenen Gesundheit ist für den Menschen unerlässlich. Allerdings haben unterschiedlichste Elemente starken Einfluss darauf. Beispielsweise wie wir unser Leben gestalten, mit wie viel Stress wir tagtäglich umgehen und auch, wie viel Bewegung wir haben. Doch warum hat gerade Bewegung eine so essenzielle Bedeutung?

ein älteres Paar stehen neben einem Fahrrad

Welche Bedeutung hat Mobilität für den Menschen?

Mobil zu sein, bedeutet für den Menschen weitaus mehr, als sich fortbewegen zu können. So ist es ihm ohne Mobilität meist nicht möglich, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, Entscheidungen zu treffen oder diversen Freizeitaktivitäten nachzugehen.

Für gewöhnlich haben Menschen erst ab einem gewissen Alter Schwierigkeiten in Bezug auf ihre eigene Mobilität . Krankheiten, Einschränkungen oder sogar Behinderungen verhindern, dass sie so ausgelebt werden kann, wie es sich der Betroffene wünscht. Doch leider kommt es heutzutage ebenso vor, dass immer jüngere Menschen ebenfalls davon betroffen sind.

Zahlreiche Menschen fehlt es an Bewegung. Der Mensch sitzt heutzutage viel mehr als noch vor einigen Jahren. Verantwortlich hierfür sind jedoch nicht nur die sich immer weiter verbreitenden "sitzenden" Berufe, er geht auch in seiner Freizeit meist nicht mehr so oft raus, wie es eigentlich gesundheitlich sinnvoll für ihn wäre.

Dabei hat zu wenig Bewegung nicht nur Einfluss auf die eigene Gesundheit. Ebenso zeigt sich ein Bewegungsdefizit auch in anderen Formen.

Wie viel sollte sich ein Mensch am Tag bewegen?

Selbstverständlich ist die Menge an Bewegung nicht nur abhängig vom Alter. Ebenso ist es entscheidend, ob es sich um eine moderate oder eben anstrengende Bewegung handelt. Daher lässt sich keine pauschale Aussage treffen, die für jeden zutrifft.

Jedoch gibt es Empfehlungen, wie sie beispielsweise von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben werden. Laut ihr ist es empfehlenswert, sich über die Woche hinweg etwa 150 bis 300 Minuten zu bewegen. Hierbei handelt es sich um eine moderate Intensität. Wer es stattdessen ein wenig intensiver wünscht und aktiv Sport treibt, für den genügen bereits 75 bis 150 Minuten pro Woche.

Leider gibt es daneben noch immer Menschen, die glauben, dass eine noch höhere Bewegungsmenge auch bessere Ergebnisse liefert, was leider nicht der Wahrheit entspricht. Denn wenn die Menge der Bewegung zu hoch ist, können unter Umständen negative gesundheitliche Folgen unausweichlich sein. Ein gutes Beispiel sind überlastete Muskeln oder Sehnen. Nicht selten kommt es zu Muskelfaserrissen oder Schwierigkeiten in den Gelenken, wenn zu man sich über einen zu langen Zeitraum zu viel bewegt hat.

Wie viel Bewegung braucht man im Alter?

Selbst mit steigendem Alter ist es wichtig, sofern es der körperliche Zustand zulässt, sich regelmäßig zu bewegen. Allerdings fallen ab einem Alter von etwa 65 Jahren häufig aktive Sportarten oder Muskeltraining schwer. Stattdessen ist es für Menschen in gehobenem Alter empfehlenswerter, beispielsweise spazieren zu gehen.

Gut zu wissen: Mit einem 30-minütigen Spaziergang sind Menschen ab einem Alter von 65 Jahren gut beraten. Der Spaziergang muss hierbei nicht intensiv sein, sondern kann ausgewogen und langsam angegangen werden.

Fühlen sich Senioren ab einem Alter von 70 Jahren noch in der Lage dazu, aktiv zu trainieren, ist auch für sie ein Pensum von etwa 75 Minuten Intensivtraining empfehlenswert. Dies lässt sich leicht erreichen, indem zum Beispiel zweimal die Woche Sport betrieben wird, der pro Einheit lediglich etwas mehr als eine halbe Stunde andauern sollte.

Wie äußert sich zu wenig Bewegung?

Dass zu wenig Bewegung einen großen Einfluss auf den menschlichen Körper hat, zeigt sich häufig nicht nur anhand von schleichend entstehenden Bewegungsproblemen. Ebenso beeinflusst die fehlende Aktivität auch das Gehirn , sodass es zu Konzentrationsschwierigkeiten kommen kann. Doch ein Bewegungsmangel kann sich auch noch anhand von anderen Symptomen bemerkbar machen.

Um einen groben Überblick von den negativen Folgen zu erhalten, folgt nun eine grobe Übersicht. Zu wenig Bewegung kann sich wie folgt zeigen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Arthrose und Osteoporose
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Rückenschmerzen
  • psychische Folgen

Hierbei handelt es sich um die gravierendsten Probleme, die durch einen Bewegungsmangel entstehen können. Daneben gibt es jedoch noch zahlreiche andere Symptome.

Besonders im Vordergrund stehen bei den Auswirkungen vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie Bluthochdruck. So gehören diese Erkrankungen auch heute noch mit zu den häufigsten Todesursachen innerhalb Deutschlands. Viele solcher Krankheiten lassen sich durch etwas mehr Bewegung eindämmen, beziehungsweise gut unter Kontrolle bringen. Denn viele Menschen realisieren nicht, dass durch die mangelnde Bewegung der Kreislauf praktisch auf Sparflamme läuft und er bei einer zu hohen Beanspruchung die Anstrengung nicht mehr bewältigen kann.

Zudem sind sich viele nicht bewusst darüber, dass viele Arten von Rückenschmerzen deshalb entstehen, weil die dort angesiedelten Muskelgruppen zu wenig beansprucht werden. Der Schmerz ist in einem solchen Fall als Warnsignal des Körpers zu werten.

Leider kommt es aufgrund von Bewegungsmangel auch immer öfter zu Übergewicht und Diabetes . Letzteres tritt hierbei oft als Folgeerscheinung auf und verschwindet mit einer angemessenen Gewichtsreduktion. Geschuldet ist das Übergewicht auch der Tatsache, dass der Mensch heutzutage sein Essen nicht mehr jagen muss und somit nicht mehr dieselbe Menge an Bewegung hat wie einst.

Dass die Psyche unter Bewegungsmangel leidet, zeigt sich dagegen normalerweise in Form von depressiven Verstimmungen. Schlimmstenfalls kann es zu Angstzuständen oder erhöhtem Stressempfinden kommen. Sport kann dagegen dafür sorgen, dass der Mensch sich glücklicher fühlt. Nicht zuletzt deshalb, weil während des Sports wichtige Hormone ausgeschüttet und gleichzeitig Stresshormone abgebaut werden.

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