Die Bedeutung von Sicherheit beim Online-Gaming

Kaum eine Branche hat sich in jüngster Vergangenheit so schnell entwickelt wie die Gaming-Branche. Gaming an sich ist ein Riesenbereich, denn Spiele gibt es in verschiedenen Varianten. Das Zugpferd des 21. Jahrhunderts ist eindeutig das Online-Gaming. Mittlerweile handelt es dich dabei um eine Industrie, die jedes Jahr Milliarden an Dollar umgesetzt – Tendenz konstant steigend. In jüngster Vergangenheit war die eSports-Welt einer der absoluten Trendsetter der Spielewelt. Und wie bei allen Bereichen im Internet, gilt auch beim Gaming: Sicherheit sollte nie zu kurz kommen.

Cyber-Bedrohungen, Datenlecks und Betrug kommen nämlich mit der zunehmenden Beliebtheit der Branche immer häufiger vor. Ein Glück, dass es viele Wege gibt, diese Gefahren einzudämmen und zu bekämpfen. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf Sicherheit beim Spielen im Internet. Zudem zeigen wir Gamern, wie sie ihre persönlichen Daten, Konten und das eigene Geld vor unbefugten Zugriffen schützen können.

Die Bedeutung von Sicherheit beim Online-Gaming

Welche Bedrohungen gibt es beim Online-Gaming?

Online-Gaming-Plattformen bieten zahlreiche Vorteile. Jedoch führen sie manchmal auch zu Kopfschmerzen bei Spielern. Die schier unglaubliche Menge persönlicher und finanzieller Daten, die man als Spieler mit den jeweiligen Plattformen teilt, sorgt bei zahlreichen Gamern für Sorgenfalten. Besonders sorgen sich diejenigen, die nicht gern alles im Netz offenlegen.

Ihnen ist bewusst, dass Server anfällig sein können und Cyberkriminelle jede mögliche Schwachstelle ausnutzen werden, um auf Benutzerkonten und Transaktionen im Spiel zuzugreifen. Das Ziel? Unbefugter Zugang zu wertvollen Nutzerinformationen. Die gängigsten Sicherheitsbedrohungen sind: Phishing-Angriffe, Kontoübernahmen, Malware und Identitätsdiebstahl. All dies sind Bedrohungen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Schauen wir uns nun die möglichen Probleme genauer an.

Phishing-Angriffe kommen im Online-Gaming vergleichsweise oft vor. Hacker erstellen dabei gefälschte Anmeldeseiten oder versenden irreführende Nachrichten. Ihr Ziel dabei ist es, an die Anmeldedaten von Spielern zu gelangen. Hat sich ein Hacker erstmal Zugang zu einem In-Game-Konto verschafft, kann er dort echten Schaden anrichten. Er könnte beispielsweise Zahlungsinformationen stehlen oder das Konto für illegale Aktivitäten nutzen.

Auch mit Malware können Kriminelle sich Zugang zu nicht autorisierten Spielmodifikationen, Cheat-Programmen oder gefälschten Spieldownloads verschaffen. Dabei wird Gerät vom Spieler infiziert und die persönlichen Daten sind in Gefahr.

Ein weiteres wachsendes Problem? Denial-of-Service-Angriffe (DDoS). Manchmal werden professionelle Spieler Opfer von dieser Art von Angriffen. Dabei überlasten böswillige Personen einen Server, um so die Internetverbindungen der Gegner zu stören und sich dadurch einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Das klingt vielleicht erstmal harmlos, kann jedoch auf lange Sicht zu Verlusten für die Spieleentwickler führen und natürlich dem Ruf eines Unternehmens schaden. Die Anbieter haben verständlicherweise echtes Interesse daran, alles zu tun, um keine Datenlecks zuzulassen.

Die Rolle starker Passwörter und der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Das Passwort ist bekanntlich die erste Form des Schutzes. Das gilt in vielen Bereichen im Netz und ganz besonders beim Online-Gaming. Nur mit starken und einzigartigen Passwörtern kann man sich sicher sein, dass der Schutz des Spielkontos gewährleistet ist. Einer der schlimmsten Fehler, die man machen kann? Dasselbe Passwort für alle Seiten im Netz wählen. Es mag zwar verführerisch sein, immer dasselbe Passwort zu verwenden, aber damit macht man es Cyberkriminellen leicht, sich Zugang zu den eigenen Konten zu verschaffen. Denn diese führen regelmäßig Credential-Stuffing-Angriffe aus, bei denen sie geleakte Benutzernamen und Passwörter aus einer Datenpanne verwenden und versuchen, damit auf andere Konten zuzugreifen, die mit denselben Nutzerdaten verknüpft sind. Hat sich ein Angreifer erstmal Zugang zu einem Konto verschafft, kann man nur noch wenig tun.

Die nächste Stufe der Sicherheit, die auch für Laien leicht zu verstehen ist? Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Sie bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie Benutzer dazu verpflichtet, ihre Identität bei der Anmeldung mithilfe eines zweiten Faktors zu verifizieren.

Eine bekannte Methode ist der Einmalcode, der auf das Smartphone oder per E-Mail versendet wird und eingegeben werden muss. Das Ganze reduziert die Gefahr eines unbefugten Log-Ins um ein Vielfaches, da dabei zwei persönliche Geräte nötig sind, um sich einzuloggen. Es ist zwar weiterhin nicht unmöglich einen Account zu hacken, der MFA verwendet, aber die Hürden für Hacker sind dabei weitaus höher. Ein weiterer Tipp: Man sollte man natürlich auch so oft es geht seine Passwörter wechseln.

Erkennen und Vermeiden von Betrug beim Online-Gaming

Betrüger haben es oft auf Online-Spieler abgesehen und versuchen, mit betrügerischen Machenschaften persönliche Informationen oder Spielgegenstände zu stehlen. Eine der häufigsten Betrugsmaschen? Gefälschte Werbegeschenke oder Werbeaktionen, bei denen kostenlose Spielwährung, Skins oder andere digitale Güter im Austausch gegen Anmeldedaten versprochen werden.

Spieler sollten die Echtheit solcher Angebote immer auf offiziellen Spiel-Websites und in Social-Media-Kanälen überprüfen. Wer sich dabei auf Vergleichsportale verlässt, macht einiges richtig. Denn diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, alle Arten von Online-Spielen auf Herz und Nieren zu testen. Wer beispielsweise in Online Casinos mit schneller Auszahlung spielen möchte und dabei nach ausführlichen Informationen über Sicherheitsaspekte sucht, wird beim Vergleichsportal LegaleOnlineCasinos fündig.

Ein weiterer weitverbreiteter Betrug sind Dienste zum Handel oder zur Verbesserung von Spielkonten, bei denen Spieler dafür bezahlen sollen, dass eine andere Person ihren Rang im Spiel verbessert. Bei vielen dieser Dienste müssen die Benutzer ihre Anmeldedaten offenlegen, was sie anfällig für Kontodiebstahl macht. Darüber hinaus verbieten Spieleentwickler häufig den Handel mit Konten. Die Beteiligung an solchen Aktivitäten kann zu dauerhaften Sperren führen.

Die Bedeutung von Software- und Netzwerksicherheit

Die Gewährleistung der Sicherheit von Spielgeräten ist ein weiterer entscheidender Aspekt der Sicherheitslandschaft bei Online-Spielen. Werden die genutzten Endgeräte mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert, trägt dies zum Schutz bei. Dann gibt es auf den Geräten weniger Schwachstellen, die von Hackern ausgenutzt werden könnten.

Abschließende Gedanken

Das schier unglaubliche Wachstum innerhalb der Spielewelt bringt eine Vielzahl an einzigartigen Entwicklungen mit sich. Allerdings sind die Sicherheitsrisiken in dieser Branche auch nicht von der Hand zu weisen. Cyberkriminelle machen selten Pause und suchen immer wieder nach neuen Wegen, um an die privaten Informationen von Spielern zu gelangen,

Doch sowohl für Anbieter als und auch für Spieler gibt es Tipps und Tools, um sich gegen verschiedene Bedrohungen bestens zu schützen. Durch das Verwenden sicherer Passwörter, die Aktivierung der Multi-Faktor-Authentifizierung, die Vermeidung von Betrugsmaschen, die Geheimhaltung persönlicher Informationen und die Sicherung von Spielgeräten können Spieler ihre Anfälligkeit für Cyber-Bedrohungen erheblich verringern.

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