Wasserfilter gegen Legionellen – Oliver Knoblauch im Interview

Im Vergleich zu Wasser in zahlreichen anderen Ländern handelt es sich bei dem Trinkwasser in Deutschland um ein Qualitätsprodukt, das ständigen Kontrollen unterliegt. Übersteigen die Messwerte die von der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Höchstwerte, informieren die Gesundheitsämter und Städte die Bewohner umgehend über eine Kontamination und veröffentlichen Informationen zu den weiteren Vorgehensweisen.

Das Problem: Die Wasserqualität überprüfen die Behörden, bevor dieses bei den Endverbrauchern aus dem Wasserhahn oder dem Duschkopf austritt. Das Leitungswasser kann sich demnach auf seinem Weg durch alte Rohrleitungen mit zahlreichen Fremdstoffen, Bakterien, Viren und Schwermetallen anreichern. Da keine erneute Kontrolle beim Endverbraucher erfolgt, werden diese Stoffe unbemerkt konsumiert.

Das Trinkwasser kann beispielsweise Legionellen enthalten. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können die Bakterien unspezifische Symptome wie Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Husten auslösen. Auch Verwirrtheit oder Brustschmerzen können nach einer Legionelleninfektion auftreten. Die kleinen Bakterien befinden sich im Wasserdampf und gelangen auf diese Weise in den menschlichen Organismus. Hier vermehren sie sich und greifen die Zellen an.

Im schlimmsten Fall kann eine Infektion durch Legionellen zum Tod führen. Als gefährdet gelten insbesondere Babys, Kinder, Schwangere, Immunschwache und ältere Menschen.

Die gute Nachricht: Verbraucher können sich umfassend vor Legionellen schützen. Oliver Knoblauch und Arno Bublitz, die Geschäftsführer der Sanquell GmbH, stellen zu diesem Zweck hochwertige Sanquell Legionellenfilter für den Alltag her. Die Redaktion hat den CEO Oliver Knoblauch zum Interview getroffen und wertvolle Tipps zum Umgang mit Legionellen gesammelt!

Wasserfilter gegen Legionellen – Oliver Knoblauch im Interview

@ Oliver Knoblauch

Redaktion: Oliver Knoblauch, schön, dass Sie bei uns sind! Sie sammelten zunächst Erfahrung in der Digitalbranche und fungierten als Führungskraft in bekannten Entertainment-Unternehmen. In dieser Zeit wuchs Ihr Interesse an einem gesundheitsbewussten Umgang mit dem menschlichen Körper. Heute stellen Sie gemeinsam mit Arno Bublitz leistungsstarke Wasserfiltersysteme und Wassertests her. Ihre innovativen Systeme nutzen Privatpersonen und öffentliche Einrichtungen in ganz Europa.

Zu Ihrem Sortiment zählen Premium-Legionellenfilter zum fairen Preis. Sie eliminieren die gesundheitsschädlichen Bakterien gänzlich und schützen Verbraucher so vor einer Infektion durch Legionellen. Was macht die Legionellen denn so gefährlich?

Oliver Knoblauch: Vielen Dank, dass ich heute hier sein darf. Bei Legionellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien, die im menschlichen Körper zahlreiche Krankheitsbilder verursachen können. Beim Duschen, bei einem Besuch beim Zahnarzt oder im Schwimmbad gelangen die Legionellen über den Wasserdampf in unsere Atemwege. Befinden sich unverhältnismäßig viele Legionellen im Trinkwasser, können Beschwerden auftreten.

Das Robert-Koch-Institut verweist darauf, dass die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen können. Dieser Umstand – und die fehlende Diagnostik – führen leider dazu, dass eine Legionelleninfektion häufig nicht erkannt wird. In der Folge werden die Symptome inkorrekt behandelt.

Wichtig ist, dass die Legionellen in jedem Gewässer vorkommen. Das bedeutet wiederum, dass auch unser Trinkwasser aus der Leitung oder in Wasserflaschen Legionellen enthält. Allerdings fällt die Konzentration im Idealfall so klein aus, dass der Kontakt mit den Umweltkeimen keine körperlichen Reaktionen hervorruft.

Doch der Biofilm in den Leitungen und Stagnationswasser bieten optimale Wachstumsbedingungen. Steht das Wasser tagelang in der Leitung, weil sich die Bewohner zum Beispiel im Urlaub befinden oder der Wasserhahn nicht täglich genutzt wird, vermehren sich die gramnegativen Bakterien.

Sobald das Wasser im Bad, der Gemeinschaftsdusche oder der Praxis verdampft, gelangt der kontaminierte Wasserdampf über die Atemwege in den Organismus, sodass die Bakterien die menschlichen Zellen besiedeln und Krankheiten wie das Pontiac-Fieber oder die Legionärskrankheit auslösen können. Bei manchen Menschen kann die Infektion schwer verlaufen oder sogar mit dem Tod enden.

Wasserfilter gegen Legionellen – Oliver Knoblauch im Interview

Redaktion: Wie gelingt es Privatpersonen oder Betreibern öffentlicher Einrichtungen denn, die Wasserqualität zuverlässig zu überprüfen und einen Legionellenbefall nachzuweisen? Und besteht eine Meldepflicht?

Oliver Knoblauch: Eine Meldepflicht besteht nicht. Um die Mitmenschen zu schützen, setzen viele Privat- und Geschäftspersonen jedoch auf hochwertige Legionellenfilter in Duschen und Co. So kann der Betreiber eines Schwimmbades oder ein von vornherein verhindern, dass Besucher oder Patienten mit Legionellen in Kontakt treten.

Die Legionellenfilter von Sanquell zeichnen sich durch einen besonders feinen Filter mit einem Durchmesser von 0,085 Mikrometern aus. So können Legionellen zu 100 Prozent eliminiert werden.

Wer einen Legionellenbefall vermutet oder sicherstellen möchte, dass das Wasser die zulässigen Höchstgrenzen nicht überschreitet, kann außerdem einen Wassertest durchführen. Unser Wassertest von Sanquell fußt auf der Lateral-Flow-Immunochromatographic-Assay-Technologie (FICA). Er ist in der Lage, bereits kleine Konzentrationen ab 100 Kbe zu identifizieren. Somit stellt der Legionellentest eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar.

Redaktion: Im Internet lese ich immer wieder, dass es ausreicht, die Wassertemperatur kurzfristig auf 60 Grad Celsius zu erhöhen. So sollen die Bakterien unschädlich gemacht werden können. Ist dies der Fall?

Oliver Knoblauch: Um Legionellen zu entfernen, reicht es leider nicht aus, die Wassertemperatur auf 60 Grad Celsius zu erhöhen. Stellen Verbraucher oder Geschäftspersonen mit Hilfe eines Legionellentests fest, dass die Legionellenkonzentrationen zu hoch ausfällt, sollten diese das Gesundheitsamt und den Vermieter informieren.

Das anschließende Duschverbot können Mieter und Vermieter umgehen, indem sie von Beginn an auf einen Legionellenfilter setzen. Insbesondere Betreiber öffentlicher Einrichtungen verhindern so Umsatzeinbußen.

Wasserfilter gegen Legionellen – Oliver Knoblauch im Interview

@ Oliver Knoblauch

Redaktion: Welche Vision verfolgt Sanquell? Was möchten Sie und Herr Bublitz erreichen?

Oliver Knoblauch: Seit 20 Jahren entwickeln und produzieren wir hochwertige Wasserfiltersysteme für Privatpersonen und Unternehmen. Alle Produkte der Marke Sanquell zeichnen sich durch eine hohe Qualität, eine hohe Effektivität und einen fairen Preis aus.

So möchten wir auch weiterhin erreichen, dass möglichst viele Menschen sich mit reinem, klarem Trinkwasser versorgen können. Der finanzielle Background sollte nicht darüber entscheiden, ob eine Person Zugriff auf gefiltertes Wasser erhält oder auf den vermeintlichen Luxus verzichten muss. Denn Bakterien und Co. können Erkrankungen und Folgeerkrankungen begünstigen. Dabei kann ein Legionellenbefall einfach und schnell verhindert werden.

Wir setzen uns außerdem weiterhin zum Ziel, leicht bedienbare und nachhaltige Produkte zu konzipieren, die unsere Umwelt schonen und gleichzeitig innerhalb weniger Minuten in Eigenregie montiert werden können. Indem immer mehr Menschen langlebige und nachhaltig produzierte Artikel nutzen und sich für den Erhalt oder die Verbesserung ihres Gesundheitszustandes interessieren, übernehmen wir immer mehr Verantwortung für unser Umfeld und uns selbst.

Redaktion: Wir bedanken uns für das spannende Interview, Herr Knoblauch, und wünschen Ihnen und Herrn Bublitz weiterhin viel Erfolg!

Oliver Knoblauch: Ich bedanke mich!