Stress und Schlafprobleme – wie kann die Schlafqualität verbessert werden?
Fast zwei Drittel aller Bundesbürger fühlen sich gestresst. Stress und Zeitdruck führen immer öfter zu gesundheitlichen Problemen wie Herz- und Kreislaufbeschwerden und Schlafstörungen. Einer aktuellen Studie zufolge ist der Stresslevel in einigen Bundesländern besonders hoch.
Den Schlafkomfort durch einfache Maßnahmen erhöhen
Nach Bundesländern gerechnet sollen sich Menschen in Schleswig-Holstein (69 Prozent) sowie in den Bundesländern Thüringen und Bayern (jeweils 68 Prozent) besonders gestresst fühlen. Zu viel Stress kann jedoch die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und zu Schlafstörungen führen. Ob textilfreies Schlafen allerdings gesund und erholsam ist oder ob das Tragen eines kuscheligen Schlafanzugs sinnvoller ist, darüber liegen bislang keine Beurteilungen vor. Der Schlafkomfort lässt sich grundsätzlich durch bestimmte Maßnahmen erhöhen. Dazu zählt beispielsweise die Verwendung eines Matratzentoppers, der den Bettaufbau ergänzen und den Schlafkomfort erhöhen kann. Mit der durchschnittlich 4 bis 12 Zentimeter hohen Matratzenauflage kann die Feuchtigkeitsregulierung im Schlaf verbessert werden. Matratzentopper bestehen aus verschiedenen Materialien, sodass die Möglichkeit besteht, die Schlafstätte an die persönlichen Schlafgewohnheiten anzupassen.
Darüber hinaus kann mit dem Matratzentopper in Doppelbetten die lästige Besucherritze überbrückt werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Matratze durch die Verwendung eines Toppers geschont wird und somit länger haltbar ist. Um die Hygiene im Bett zu sichern, sollte darauf geachtet werden, dass die Matratzenbezüge bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden können. Stark schwitzende Menschen benötigen eine atmungsaktive Unterlage, während Allergiker darauf angewiesen sind, dass die Auflage besonders hygienisch und einfach zu reinigen ist. Im Online-Fachhandel sind Matratzentopper in verschiedenen Abmessungen zu finden. Abhängig von der Größe der Liegefläche ist für Single-Betten eine Auflage von 90 x 200 oder 140 x 200 Zentimetern notwendig, während bei Doppelbetten ein Matratzentopper von 180 x 200 Zentimetern benötigt wird. Um den Liegekomfort zu erhöhen und die Druckentlastung zu optimieren, sollte ein Topper zwischen 6 und 12 Zentimetern hoch sein.
Die Wirbelsäule während der Nachtruhe entlasten
Im Zusammenhang mit Matratzenauflagen sollte auch auf den Härtegrad des Toppers geachtet werden. Zu harte oder zu weiche Auflagen wirken sich nachteilig auf den Schlafkomfort aus und können zu Rückenproblemen führen. Bei einer zu weichen Matratzenauflage besteht das Risiko, dass der Körper zu tief einsinkt und sich in einer rückenschädigenden Position befindet. Zu feste Matratzentopper können hingegen einen unruhigen Schlaf begünstigen, sodass Schlafprobleme verstärkt werden. Wenn der Topper zu weich ist, sinkt der Körper zu stark ein und die Schlafenden fühlen sich wie in einer Hängematte. Matratzentopper sind in verschiedenen Ausführungen zu finden. Die gängigste Variante ist der Topper aus Komfortschaum.
Das Material gilt als flexibel und soll sich der jeweiligen Schlafposition anpassen. Ebenso wie Komfortschaum zählt auch Kaltschaum zu den häufig für Matratzentopper verwendeten flächenelastischen Materialien. Da Kaltschaum offenporig ist, kann die für eine gesunde Schlafhygiene erforderliche Atmungsaktivität gewährleistet werden. Viscoschaum passt sich dem menschlichen Körper unmittelbar an. Dieses Material besitzt allerdings den Nachteil, dass es unflexibel auf Veränderungen der Schlafpositionen reagiert. Topper aus Latex können das Schlafklima verbessern, da Latex die Körperwärme gut ableiten kann. Latex-Topper werden deshalb oft von Menschen, die nachts stark schwitzen, bevorzugt. Für Personen, die auf einer festen Unterlage liegen, sind Matratzentopper aus Latex eher ungeeignet.