Die besten Outdoor-Aktivitäten in Berlin

Berlin ist unglaublich facettenreich und hat schon seit jeher eine magnetische Anziehungskraft auf Individualisten, Touristen und Träumer. Bekannt ist die Hauptstadt für ihr pulsierendes Nachtleben und ihre lebendige Kunstszene. Und egal zu welcher Jahreszeit, Museen- und Theaterliebhaber kommen in der einzigartigen Metropole stets voll und ganz auf ihre Kosten. Aber auch, wenn es um Outdoor-Aktivitäten geht, liegt Berlin ganz weit vorne. Aus diesem Grund ist ein Besuch in den Frühlings- und Sommermonaten eine besonders gute Idee. Zu dieser Zeit erwacht die Stadt regelrecht zum Leben und ein Gefühl von Leichtigkeit und Tatendrang liegt in der Luft. Welche Aktivitäten dann besonders viel Spaß machen, haben wir hier aufgelistet.

Die besten Outdoor-Aktivitäten in Berlin
Der Blick von der Viktoria-Statue (Goldelse) zum Fernsehturm

Stöbern und Schätze finden

Berlin ist bekannt für seine großen Flohmärkte. Von Möbeln und Fahrrädern über ausgefallene Kleidung bis hin zu Büchern, Schmuck und Radios – wer suchet, der findet. Der wohl bekannteste Flohmarkt findet jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Mauerpark statt. Neben Schätzen aus zweiter Hand gibt es auch Neuware von aufstrebenden Designern sowie ein reichhaltiges Angebot an leckeren Gaumenfreuden. Und wer vom Stöbern eine Pause braucht, kann sich zu den entspannten Parkbesuchern gesellen und den Tönen von Gitarren und anderen Instrumenten lauschen. Ein etwas kleineres Aufgebot bietet der Trödelmarkt Berlin-Weißensee. Hier werden vor allem Antiquitäten-Liebhaber fündig, die sich nach erstandener Beute ein Soft-Eis oder eine deftige Currywurst gönnen sollten.

Entspannen in Neukölln

In den letzten Jahren ist Neukölln zu dem Trendviertel Berlins geworden. Aber neben Second-Hand-Shops, Bücherläden, Bars, Restaurants und Cafés gibt es hier auch draußen viel zu entdecken. Absolut sehenswert ist zum Beispiel die Grünanlage Körnerpark, die sich im Osten des Viertels befindet. Die schöne Anlage gleicht einem Schlosspark und beherbergt sogar eine Orangerie. Richtig entspannen kann man auch am Maybachufer, wo es übrigens auch regelmäßig Flohmärkte gibt. Am besten sucht man sich hier ein gemütliches Plätzchen am Kanal, liest sein Lieblingsbuch oder trainiert seine strategischen Fähigkeiten beim Tetris. Ist man in der Gruppe unterwegs, gibt es hier auch eine perfekte Fläche zum Boule-Spielen.

Die Stadt auf zwei Rädern erkunden

Berlin ist eine relativ „flache" und weitläufige Stadt, was sie extrem fahrradfreundlich macht. Hinzu kommt, dass es wohl kaum eine schönere Art gibt, eine neue Stadt zu erkunden. Selbst in der Innenstadt befinden sich gut ausgebaute Fahrradwege und ein Fahrradverleih reiht sich an den nächsten. Auf einer Radtour sollte man unbedingt am Tempelhofer Feld vorbeischauen. Der Park war früher ein Flughafen und wird nun als Freizeitfläche genutzt. Auch gibt es hier kleine Beete, in denen Hobbygärtner Blumen und Gemüse anbauen. Ist das Strampeln zu anstrengend, leiht man sich einfach E-Scooter oder ein E-Bike, die an fast jeder Straßenecke zu finden sind. Aber Vorsicht vor getunten E-Bike´s von Freunden oder Verwanden. Das kann schnell teuer werden. Mehr dazu finden Sie im Artikel von myvelo.de.

Die besten Outdoor-Aktivitäten in Berlin
Die Spree fließt auf Ihrem Weg auch durch Berlin

Kanufahren im Spreewald

Wer Berlin kennt, kenn auch die Spree, ein 400 Kilometer langer Fluss, der in Sachsen entspringt und in der Havel mündet. Nicht umsonst wird Berlin auch „Spree-Athen" genannt: Die Ufer der Spree und die idyllischen „Spree-Inseln" laden zum Entspannen und Träumen ein. Wer nach noch mehr Ruhe sucht, macht einen Abstecher in den Spreewald, der sich im Süden Brandenburgs befindet und in einer Stunde von Berlin aus zu erreichen ist. Im Wald befinden sich natürliche Flussverzweigungen der Spree, die mit dem Kanu oder einem Paddelboot erkundet werden können. Wer will, kann mit der Bahn in den Spreewald fahren und dann gemütlich zurück in die Stadt paddeln.

Eintauchen in die Gärten der Welt

Pflanzenliebhaber kommen um einen Besuch der Parkanlage „Gärten der Welt" in Marzahn nicht herum. Hier gibt es mehr als 15 Themengärten und Gartenkabinette. So kann man an einem Tag die Flora in Japan und England bestaunen und zieht dann einfach weiter nach Brasilien und Australien. Daneben gibt es Wassergärten und wechselnde Kunstausstellungen, die Jung und Alt gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Die große Arena im Park ist außerdem Schauplatz von vielen Konzerten und anderen Veranstaltungen. Wer ein bisschen mehr „Action" will, verirrt sich im Labyrinth oder steigt in die parkeigene Seilbahn. Auf 1,5 Kilometern kann man hier die Gärten der Welt von oben betrachten.

Wie die obigen Beispiele zeigen, ist Berlin ist nicht nur etwas für City-Fans, sondern auch für Naturliebhaber und Erholungssuchende – ein wahres Allround-Paket also.

weiterführende Links:

https://myvelo.de/blogs/e-bike-blog/ist-e-bike-tuning-2021-noch-sinnvoll
https://www.hansamarkt.de/
https://phototravellers.de/berlin-sehenswuerdigkeiten/
https://www.gaertenderwelt.de/freizeit-spiel/seilbahn/

Bildquelle: unsplash.com