Wie Sie Ihren Lebenslauf ohne großen Aufwand aktuell halten
Es ist immer eine gute Idee, seinen Lebenslauf aktuell zu halten. Man weiß nie, wann sich einmal eine Gelegenheit für eine neue Anstellung bietet. Dann braucht man sich nicht erst hinzusetzen und zu überlegen, was man alles schreiben möchte, in welche Form man seinen Lebenslauf bringt und welche Daten hinein müssen.
Am besten ist es, wenn Sie sich vorbereiten, Ihren Lebenslauf fertig geschrieben haben und dann nur noch um die neuen Informationen ergänzen müssen.
Was sind Dinge, die heutzutage in einem Lebenslauf stehen müssen?
Es gibt einige Dinge, die fester Bestandteil eines Lebenslaufes sind. Diese sollten Sie immer parat haben.
Dazu gehören:
- Persönliche Informationen und Kontaktdaten
- Beruflicher Werdegang
- Ausbildung
- Praktika und Projekte
- Besondere Kenntnisse
- Qualifikationen, Weiterbildungen und Zertifikate
- Persönliche Interessen
Lücken im Lebenslauf darf es geben
Sollte es vorkommen, dass Sie durch Arbeitslosigkeit oder andere persönliche Umstände Lücken in Ihrem Lebenslauf haben sollten Sie diese auf jeden Fall nennen. Eine Personalabteilung mag es lieber, wenn ein Bewerber ehrlich ist anstatt dass er sich phantastische Dinge überlegt.
Als Lücke bezeichnet man einen Zeitraum von über 2 Monaten. Man sollte einen solchen Zeitraum plausibel erklären. So kann man einen Berufswechsel als Neuorientierung bezeichnen und es ist plausibel, dass Sie eine Zeit gebraucht haben, um einen neuen Job zu finden. Solche Lücken werden in der Regel auch akzeptiert und nicht negativ ausgelegt. Auch wenn Sie krank gewesen sein sollten und deshalb Ihren Beruf nicht ausüben konnten ist es vollkommen in Ordnung, so etwas zu nennen. Sollten Sie sich zum Beispiel für eine berufliche Auszeit entschieden haben können Sie auch das erklären. Denn in der Zeit haben Sie an Ihren Soft Skills gearbeitet oder zum Beispiel Ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessert. Sie sollten nicht sagen, dass Sie diese Zeit einfach entspannt haben, Sie sollten sich gut verkaufen und das im positiven Sinne. Wollen Sie außerdem mit einer modernen Bewerbungsmappe überzeugen, gibt es unterschiedliche Designs, um Persönlichkeit und Professionalität zu signalisieren.
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Lügen im Lebenslauf sind ein No Go
Auch wenn Sie den Job gerne wollen sollten Sie immer bei der Wahrheit bleiben in Ihren Angaben. Erfahrene Personaler werden sowieso wissen, wo Sie nicht die Wahrheit gesagt haben. Es gibt klassische Dinge, bei denen gerne übertrieben oder schlichtweg gelogen wird. Das sind Angaben wie Fremdsprachen, Praktika, das Gehalt im vorherigen Betrieb, Managementerfahrung und Projektmanagement Fähigkeiten.
In einem Bewerbungsgespräch wird solchen Informationen auf den Zahl gefühlt und es gibt nichts was peinlicher ist als bei der Lüge ertappt zu werden.
Es gibt Situationen oder Dinge, bei denen man lügen darf, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das sind Dinge wie zum Beispiel wie Fragen zu Ihrer Religion, Ihres politischen Standes, Ihrer familiären und gesundheitlichen Situation. Das alles sind Dinge, die den Arbeitgeber nichts angehen und sollte es sich nicht vermeiden lassen dürfen Sie dort sogar lügen.
Praktika und Weiterbildungen sind immer gerne gesehen
Wenn Sie Ihren Lebenslauf verfassen dürfen Sie gerne alle Kurse, Praktika und Weiterbildungen nennen, die Sie in der Vergangenheit gemacht haben. Solche Informationen werden immer gerne in einem Lebenslauf gesehen und können Ihnen unter Umständen sogar einen Vorteil für die Vergabe des Jobs geben.
Natürlich sollten es Weiterbildungen sein, die auch etwas mit dem Job zu tun haben. Es interessiert niemanden, ob Sie einen Töpferkurs belegt haben, es sei denn, Sie bewerben sich auf einen Job, in dem diese Fähigkeiten gebraucht werden.
Bei Fremdsprachenkenntnissen ist es immer gut, wenn Sie angeben, auf welchem Level Sie die Kenntnisse haben. Deutsch braucht grundsätzlich in einem Lebenslauf nicht genannt werden, der Personaler geht davon aus, dass Sie die Muttersprache fließend sprechen und gut schreiben.
Sollten Sie Ihre Praktika oder Weiterbildungen in Ihrem Lebenslauf nennen sollten Sie auch immer eine Angabe darüber machen, wo Sie diese Weiterbildung gemacht haben.
Bitte achten Sie allerdings auch darauf, dass es gerade im Bereich von Computerkenntnissen aktuelle Kurse sind. Ein Windows 95 Kurs interessiert heutzutage niemanden mehr.
Sie brauchen professionelle Hilfe für Ihren Lebenslauf?
Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, welche Dinge in einen Lebenslauf gehören oder auch, wie Sie diese formulieren, können Sie sich auch professionelle Hilfe suchen. Es gibt Webseiten, die Ihnen Hilfe in jedem Aspekt für Ihren Lebenslauf bieten. Auch für beglaubigte Übersetzung gibt es viele hilfreiche Webseiten. Dort finden Sie wertvolle Tipps und Tricks, um einen erfolgreichen Lebenslauf zu schreiben. Sie können oft auch Vorlagen und Muster herunter laden und auf Ihre persönlichen Informationen ändern. So haben Sie jederzeit Ihren Lebenslauf zur Hand, wenn Sie es brauchen.
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