Die Leiter hochklettern: Strategien für mehr Aufstiegschancen im Beruf

Wer am Anfang seines Berufslebens steht oder einen Jobwechsel vollzogen hat, wünscht sich in den meisten Fällen, nach einigen Jahren aufzusteigen und Karriere zu machen. Die Motivation dazu kann vielfältig sein: Von besseren Verdienstmöglichkeiten über mehr Verantwortung bis hin zu spannenderen Aufgaben kann vieles dazu antreiben, sich um Beförderungen zu bemühen. Der Zugang zu Aufstiegschancen ist jedoch nicht überall eine Selbstverständlichkeit. Neben der beruflichen Qualifikation, guter Arbeit und Talent spielen auch Fleiß, Motivation und die richtige Strategie eine wichtige Rolle. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Aufstiegschancen im Beruf vergrößern und die Karriereleiter erklimmen. 

1. Engagement zeigen

Um beruflich aufzusteigen, ist es wichtig, Engagement zu zeigen und gute Leistungen zu erbringen. Das beginnt bereits in der Schule, Ausbildung oder im Studium: Fleiß und Engagement führen zu besseren Abschlussnoten, die auf dem Arbeitsmarkt von Vorteil sind. Haben Sie einen guten Abschluss erreicht, haben Sie womöglich größere Chancen, einen Job bei einem erfolgreichen Unternehmen mit vielseitigen Karrieremöglichkeiten zu ergattern. Außerdem sollten Sie auch im Job von Anfang an engagiert und mit vollem Einsatz dabei sein. Nehmen Ihre Vorgesetzten und Kollegen Sie als fleißigen und lernfähigen Mitarbeiter wahr, könnte Ihnen dieses Image bei der Berücksichtigung für eine Beförderung später zugutekommen. 

Die Leiter hochklettern: Strategien für mehr Aufstiegschancen im Beruf

2. Stetig weiterbilden

Sind Sie im Berufsleben angekommen, sollten Sie weiterhin jede Möglichkeit wahrnehmen, sich weiterzubilden. In zahlreichen Branchen entwickelt sich der Stand der Technologie und Forschung unaufhörlich weiter. Weiterbildungen sind daher unerlässlich, um neue und für den Arbeitsmarkt bedeutsame Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlangen. Darüber hinaus können Sie durch Weiterbildungen Ihr Fachwissen erweitern und über Ihre Ausbildung hinausgehende Kenntnisse in anderen Bereichen erlangen, die Ihre Aufstiegschancen erheblich verbessern. Dazu kommen je nach Berufsfeld beispielsweise Weiterbildungen im Bereich Projektmanagement oder Vertrieb infrage. Für den beruflichen Aufstieg in höhere Unternehmensbereiche benötigen Sie zudem Fähigkeiten in den Bereichen, die zu den Aufgaben eines Teamleiters zählen . Als Führungskraft sollten Sie zum Beispiel über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Managementkenntnisse und Führungsqualitäten verfügen.

3. Netzwerk aufbauen

Ein starkes berufliches Netzwerk kann Sie in Ihrer Karriere ebenfalls unterstützen. Häufig werden Jobs nicht auf dem offenen Arbeitsmarkt, sondern zunächst intern und über Kontakte vermittelt. Nutzen Sie daher jede Chance zum Netzwerken , beispielsweise auf Messen, Konferenzen und Fortbildungen, und halten Sie Ihre Visitenkarte bereit. Zudem eignen sich auch Online-Netzwerke wie LinkedIn oder Xing, um sich langfristig zu vernetzen. Halten Sie auch den Kontakt zu ehemaligen Kollegen, Kommilitonen und Schulkameraden, die in ähnlichen Branchen aktiv sind. Auch innerhalb Ihres derzeitigen Unternehmens lohnt es sich darüber hinaus, Kontakte zu knüpfen: Setzen Sie sich beim Mittagessen an einen Tisch mit bisher unbekannten Kollegen und lernen Sie die Mitarbeiter kennen, die in anderen Abteilungen arbeiten. Zum einen erhöhen Sie dadurch Ihre eigene Bekanntheit im Unternehmen, zum anderen verbessern Sie Ihr Verständnis für die unternehmensinterne Struktur und Abläufe. 

4. Unternehmenskultur verinnerlichen

Nicht nur die Mitarbeiter und Struktur des eigenen Unternehmens, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Unternehmenskultur und die Philosophie helfen Ihnen dabei, aufzusteigen. Wenn Sie die Unternehmenswerte verinnerlichen und in Ihrer Arbeit berücksichtigen, könnte dies Ihre Vorgesetzten positiv beeindrucken. Bei Beförderungen werden zudem eher Mitarbeiter berücksichtigt, die sich mit dem eigenen Unternehmen identifizieren, als solche, deren Ziele und Werte nicht mit der Unternehmenskultur übereinstimmen. Selbstverständlich sollten Sie sich jedoch nicht verstellen oder verbiegen, nur um eine Beförderung zu erlangen. Langfristig werden Sie anderenfalls womöglich unglücklich im Beruf oder können die angestrebten Ziele aus Sicht des Arbeitgebers nicht erfüllen. 

5. Vorbilder suchen

Insbesondere als Berufsanfänger kann es hilfreich sein, sich Vorbilder und Mentoren zu suchen. Ältere Mitarbeiter oder Vorgesetzte verfügen über viel Erfahrung und Kompetenz, von der Sie profitieren können. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen und nach Rat zu fragen, denn Sie können von Kollegen einiges lernen, das Sie später voranbringt. Das betrifft nicht nur fachliche Kompetenz bezogen auf Ihr Berufsfeld, sondern auch sogenannte Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeiten und der Umgang mit Kunden, Vorgesetzten und Mitarbeitern. Lassen Sie sich von positiven Beispielen inspirieren und notieren Sie auch, wie Situationen womöglich besser gehandhabt werden könnten. 

6. Eigenes Verhalten prüfen

Eine starke Motivation und engagierter Einsatz für den beruflichen Aufstieg können diesen begünstigen. Prüfen Sie dabei jedoch Ihr eigenes Verhalten. Wer mit Ellenbogeneinsatz vorangeht und sich Kollegen gegenüber unfair verhält oder diese schlecht macht, nur um selbst in einem besseren Licht da zu stehen, lässt Führungsqualitäten und Integrität vermissen. Kämpfen Sie immer mit fairen Mitteln und setzen Sie bei sich und Ihren eigenen Leistungen an, um voranzukommen. Bemerken Ihre Vorgesetzten hingegen, dass Ihnen Teamgeist abgeht und Sie nur auf Ihren eigenen Vorteil bedacht sind, kann sich dies negativ auf Ihre Aufstiegschancen auswirken. 

Gleichzeitig sollten Sie aber auch nicht zu bescheiden sein. Haben Sie gute Leistungen erbracht und zum Erfolg des Unternehmens beigetragen, sollten Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Chef und fordern Sie auch Anerkennung und Wertschätzung für Ihre Arbeit. Gegebenenfalls kann diese sich auch in einer Beförderung äußern. 

7. Jobwechsel in Betracht ziehen

Falls Sie Wertschätzung in Ihrem derzeitigen Job vermissen und Sie trotz guter Leistungen bei Beförderungen stets übergangen werden, sollten Sie auch einen Jobwechsel in Erwägung ziehen. In manchen, meist kleineren Unternehmen und Branchen gibt es häufig zudem nur begrenzte Möglichkeiten, die Karriereleiter zu erklimmen. Ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber oder sogar in eine vollkommen andere Branche kann insofern eine gute Idee sein, um neue Möglichkeiten der Selbstverwirklichung und des beruflichen Aufstiegs zu entdecken. 

weiterführende Links:

https://mm-coach.me/selbstmanagement/
https://www.bewerbungsservice.org/karriereberatung/