So verlieren Sie nicht die Motivation zum Training

Einer der am weitesten verbreitete Neujahrsvorsatz lautet "Ich werde mehr trainieren". Es ist jedoch eine tragische Tatsache, dass nur ein kleiner Bruchteil der Menschen, die sich das vornehmen, die Sache auch durchziehen. Es ist eigentlich sehr verständlich. Training kann sehr hart sein und andere Faktoren im Leben können dafür sorgen, dass man einfach keine Zeit oder Energie mehr hat, um tatsächlich an sich zu arbeiten. In vielen Fällen handelt es sich aber eher um Ausreden und Faulheit. Zwar ist es verständlich, dass man einen Teil der Freizeit für Videospiele oder die neuste Razor Shark Demo reservieren will, doch das kann in manchen Fällen im direkten Konflikt mit der Fitness stehen. Wir geben Ihnen heute einige Tipps, wie Sie Ihre Motivation zum Trainieren beibehalten.

Tipp 1: Die richtigen Übungen finden

Bevor Sie anfangen, wahllose Übungen auszuführen, sollten Sie genauer nachdenken. Warum trainieren Sie überhaupt? Wollen Sie Muskeln aufbauen, Fett verbrennen oder den Kern stärken? Das kann einen Effekt darauf haben, welchen Plan Sie wählen sollten. Falls Ihr Ziel lautet, große Muckis zu entwickeln, sind Übungen wie Gewichtheben und Hanteltraining optimal. Hierbei sollten Sie Gewichte wählen, die Sie nach etwa 10 bis 12 Wiederholungen an den Rand Ihrer Kraft bringen. Laut Studien bringt das die besten Resultate in Sachen Kraft und Muskelgröße hervor. Es reicht aber nicht, nur Brust und Arme zu stärken. Andere Übungen wie Hantel-Kniebeuge eignen sich perfekt, um die Beine zu stärken.

eine Frau jogget durch den Wald

Wenn es eher darum geht, Fett zu verbrennen, sind Cardio-Übungen geeignet. Sprints sind die effektivste Methode, schnell Fett abzubauen. Fahrrad fahren und Joggen hängen nicht weit hinterher. Was überraschend viele Menschen ignorieren, ist das Training der Gelenke und Sehnen. Durch Stretching und Körpergewichts-Übungen können diese weitaus flexibler und geschmeidiger werden.

Das alles ist aber leichter gesagt, als getan. Manchen Menschen machen Squats (Kniebeuge) beispielsweise überhaupt keinen Spaß. Das könnte ein Grund dafür sein, warum viele Menschen sich nicht an ihre Vorsätze halten und aufhören, zu trainieren. Es ist wichtig, Übungen zu finden, die man lange und oft genug machen kann, um sie zur Routine werden zu lassen. Sobald die nötige Motivation und Willenskraft vorhanden sind, ist der schwierigste Teil getan und mit Sicherheit sieht man schon deutliche Verbesserungen.

Tipp 2: Eine passende Ernährung

Der Muskelaufbau, die Fettverbrennung und die Motivation haben eine Sache gemeinsam: sie werden stark durch das Essverhalten des Sportlers beeinflusst. Bei schlechter Ernährung, beispielsweise Fast Food oder verarbeiteten Gerichten , kommen allgemein mehr Kohlenhydrate, Kalorien sowie Natrium in das System. Das kann zu Energielosigkeit führen und die Motivation aussaugen, die sonst für das Training gebraucht wird.

Stattdessen sollte man sich an andere Möglichkeiten wenden. Im Idealfall sollte man seine eigenen Mahlzeiten zubereiten. So kann man genau kontrollieren, wie viele Nährstoffe welcher Art man in sich aufnimmt. Man sollte, wenn möglich, die Finger von gesättigten Fettsäuren lassen. Wenn man strikt auf den Muskelaufbau geht, sollte man großzügige Mengen Essen verzehren, wobei Nahrungsmittel wie Fisch, rotes Fleisch und Eier großartige Quellen für Eiweiß, Proteine, Vitamine und Eisen sind. All diese haben einen positiven Einfluss auf die Sportlust und den Muskelaufbau.

Wenn man abnehmen will, sollte man sich eine Diät zusammenstellen, die relativ kalorien- und kohlenhydratarm ist. Mageres Fleisch, Fisch und Gemüse bieten in Kombination mit aktiven Sportarten wie Jogging die perfekten Umstände, um Fett abzubauen. Ihren täglichen Energiebedarf können Sie mithilfe von Online-Tools ermitteln und dementsprechend Ihre Diät und Portionsgrößen anpassen. Bei Bedenken sollte man selbstverständlich einen Arzt aufsuchen. Dieser kann durch einige Tests genauestens ermitteln, welche Nahrungsmittel Ihr Körper genau braucht.

Tipp 3: Die Location

Es gibt viele Orte, an denen Sie Sport treiben können. Ihr eigenes Zuhause eignet sich in einigen Fällen besser. Falls Sie beispielsweise nur Körpergewichtstraining betreiben, wie Sit-ups und Liegestütze, brauchen Sie keinerlei spezielles Equipment. Daheim haben Sie es ruhiger und können die ganze Sache etwas langsamer angehen. Das ist aber nicht in allen Fällen wünschenswert. Die kompetitive Atmosphäre einer Sporthalle oder eines Fitnessstudios könnte einen positiven Effekt auf die Psyche haben und dazu motivieren, das meiste aus dem eigenen Körper herauszuholen. So sieht man auch am schnellsten Resultate.

Falls Sie intensives Muskeltraining betreiben wollen und sich vielleicht keine Hantelbank leisten können, ist das Fitnessstudio ebenfalls die beste Wahl. Für einen meist lachhaften Preis darf man einen ganzen Tag, eine Woche oder einen Monat lang so viel trainieren, wie man möchte. Man kann so das ganze Equipment des Studios nutzen und genau herausfinden, wo die Grenzen des eigenen Körpers liegen.

Tipp 4: Ein Team zusammenstellen

Der beste Weg, Motivation zum Training aufzubauen, ist, sich einen Partner zu suchen. Gemeinsam erreicht man mehr, als alleine. Mit einem Kameraden als Spotter kann man sich auch an die größten Gewichte heranwagen, ohne zu riskieren, sich ernsthaft zu verletzen. Zudem erhält man ein gewisses Pflichtgefühl, weil beide Parteien aufeinander angewiesen sind, um ihr Training machen zu können. So kann man sich nicht so einfach herausreden und ist motiviert, plangemäß sein gemeinsames Workout zu starten.

Manche Fitness-Fans gehen sogar noch weiter und bilden größere Cliquen, die sich gegenseitig anfeuern und motivieren. Selbst mit nur einem Fitness-Freund ist der Spaß am Sport treiben schon weitaus größer als im Normalfall. Wenn man also auf lange Sicht große Veränderungen sehen will, braucht man also einen starken Willen oder einen mindestens genauso starken Kumpel.

Tipp 5: Feste Ziele & ein gesundes Mindset

Es ist wichtig, sich nicht allzu sehr mit anderen Menschen zu vergleichen. Auch, wenn jemand anderes fleißiger trainiert oder mehr Gewichte heben kann, sollten Sie sich eher auf sich selbst konzentrieren. Andere Menschen können Ihnen als Inspiration dienen, wobei Ihnen aber bewusst sein sollte, dass Sie Ihr eigenes Tempo haben. Fitness-Influenzer im Internet trainieren vielleicht schon seit vielen Jahren, um ihren Körper zu stählen. Manche von ihnen nehmen sogar Drogen wie Steroide ein, was Zuschauern ein falsches Bild geben könnte, wie ein gesunder Körper aussieht.

Setzen Sie sich lieber ein kleineres Ziel, beispielsweise ein paar Kilo Muskeln aufzubauen oder etwas abzunehmen. Sobald Sie dieses erreicht haben, können Sie sich ein neues setzen und auf Ihren Fortschritt stolz sein. Treiben Sie Fitness auf Ihre Art und probieren Sie zur Abwechslung etwas Neues aus. Ob es ein aufregender Extremsport oder das Laufband ist, das wichtigste ist doch, dass Sie motiviert am Ball bleiben!

weiterführende Links:

https://naturefreex.com/outdoor-fitness-leitfaden-fuer-einsteiger/

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