Wie ist die Wirkung von CBD Öl ?

Cannabidiol, kurz auch CBD genannt, ist ein Bestandteil der Cannabis Pflanze, der keine psychoaktive Wirkung aufweist. Damit ist er ein Antagonist für THC, den anderen Bestandteil der Pflanze, der Rauschzustände auslöst. In den letzten Jahren hat man herausgefunden, das CBD auf vielseitige Weise eingesetzt werden kann und eine positive Wirkung auf den Körper hat, die bei etlichen Krankheiten Linderung schaffen kann.

Was ist CBD Öl?

Cannabidiol wird aus dem Nutzhanf gewonnen, der sich durch einen wesentlich geringeren THC Anteil auszeichnet, als andere Hanfarten. Da CBD Öl nur Spuren von THC enthält, hat es keine berauschende Wirkung und darf daher in Deutschland auch frei gehandelt werden. Bedingung ist allerdings, dass der THC Anteil im Öl weniger als 0,005 Prozent beträgt. Mit dem CBD Öl erhält der Körper viele wichtige Nährstoffe, zu denen unter anderem die folgenden gehören:

– Vitamine
– Proteine
– Ballaststoffe
– Mehrfach ungesättigte Fettsäuren
– Mineralstoffe
– Terpene

die Formel von Cannabidiol Öl - CBD
die Formel von CBD

Herstellungsprozess des Cannabidiol Öls

CBD wird aus der Hanfpflanze extrahiert. Dazu gibt es verschiedene Methoden. In der Pflanze ist das Cannabidiol als Carbonsäure enthalten. Die Extraktionsmethoden dienen dazu, ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abzuspalten. Wirksam und schonend ist die CO2-Extraktion, die kostengünstig und außerdem umweltfreundlich ist. Außerdem hinterlässt sie keine Rückstände in dem fertigen Produkt und macht es möglich, dass wichtige Wirkstoffe, wie beispielsweise Terpene vollständig erhalten bleiben. Außerdem kann das CBD Öl auch mit Alkohol extrahiert werden. Um ein reines Produkt ist dazu eine Filteranlage nötig, was den Prozess sehr aufwendig macht. Für alle, die aus Nutzhanf zu Hause selbst CBD herstellen möchten, ist Alkohol die gängigste Methode der Extraktion.

Eine weitere Extraktionsmethode erfolgt mit Butan. Diese Methode ist allerdings nicht nachhaltig, da Butan ein Erdöl Produkt ist. Auf der positiven Seite ist jedoch zu vermerken, dass Butan einen sehr niedrigen Siedepunkt hat und sich daher sehr leicht von dem Endprodukt lösen lässt. Heute sind Butan Extraktoren erhältlich, die sich auch für den Heimbedarf eignen. Jedoch sollte man auf Grund der recht hohen Explosionsgefahr im Umgang mit Butan stets Vorsicht walten lassen. CBD kann auch durch Erhitzen extrahiert werden. Dazu sind jedoch hohe Temperaturen um 210 Grad notwendig, durch die die Terpene beschädigt werden können, die ebenfalls wichtige Funktionen bei der Wirkung des CBD Öls haben können.

CBD ist in Öl ausgezeichnet löslich. Darum wird es auch hauptsächlich als CBD Öl angeboten. Bei den meisten Produkten liegt die Dosierung bei einem CBD Anteil zwischen 5 und 10 Prozent. Die Forschungsarbeit mit CBD hat gerade erst begonnen.

Doch bereits schon heute können positive CBD Öl Erfahrungen bei Schlafstörungen und Angststörungen aber auch bei der Behandlung von entzündlichen Prozessen bei Rheuma und MS festgestellt werden. Auch bei Epilepsie hat eine Behandlung mit CBD Erfolge gezeigt und einige Mediziner benutzen es heute auch, um die Nebenwirkungen einer Krebstherapie zu lindern.

Mit diesen Wirkungsweisen wird CBD assoziiert

Es gibt noch keine ausreichenden Studien und klinischen Tests, mit denen tatsächliche Heilerfolge durch Cannabidiol nachgewiesen werden können. Heute werden die folgenden Wirkungsweisen untersucht, die bei den verschiedenen Cannabinoiden vermutet werden:

Cannabinol (CBN ): Bei diesem Wirkstoff ist eine leicht psychoaktive Wirkung vorhanden, so dass er bei Angstzuständen und auch bei Panikattacken nützlich sein könnte.
Cannabidiol(CBD ): Von diesem Wirkstoff wird vermutet, dass er bei chronischen Schmerzen sowie bei Migräne und jeder Art von Entzündungen Linderung verschaffen kann. Auch wird seine Wirksamkeit bei der Abtötung von Krebszellen sowie bei Epilepsie untersucht.
– Bei diesem Wirkstoff wird die Anwendung bei Fieber sowie bei Brustkrebs und anderen Krebsarten erforscht.
Cannabichromen (CBC ): Von diesem Wirkstoff wird vermutet, dass er schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt und außerdem die Zellerneuerung positiv beeinflussen kann.
Cannabigerol (CBG ): Dieser Wirkstoff wird auf seine antibakterielle Wirkung untersucht, von der man heute vermutet, dass sie stärker ist, als die meisten Antibiotika.

Diese Anwendungen von CBD sind möglich

Leider ist dem CBD Öl von der Medizin bisher nur wenig Beachtung geschenkt worden. Doch gibt es bereits eine große Zahl von Erfahrungsberichten und auch verschiedene kleinere Studien, die darauf hinweisen, dass CBD ein ausgezeichneter Behandlungsansatz für eine ganze Reihe von Erkrankungen sein kann. Bei den folgenden Konditionen und Krankheiten konnten bereits Erfolge festgestellt werden. Immer wieder ergeben sich neue Möglichkeiten zum Einsatz von CBD und es wird auf privater Basis viel über die außergewöhnliche Wirkung gesprochen. Viele betrachten CBD heute als ein Medikament der Zukunft, das auf natürliche Weise eine bessere Wirkung erzielen kann, als viele pharmazeutische Produkte.

CBD Öl bei schlechtem Schlaf und Rastlosigkeit

Stress ist ein Symptom unserer Zeit, dass bei vielen Menschen zu schlechtem Schlaf führt. Morgen fühlt man sich dann nicht entspannt und ausgeruht und daher lässt die Leistungsfähigkeit nach. Kann man über längere Zeit nicht richtig schlafen, so leidet auch die Gesundheit. Viele Menschen suchen daher bei Schlafmitteln Hilfe, um eine ausreichende Menge von Schlaf zu erhalten. Langfristig führen solche Medikamente jedoch zu starken Nebenwirkungen und zur Abhängigkeit und erschweren es, morgens wach zu werden. Mit CBD ist es hingegen möglich, Schlafprobleme und innere Unruhe auf eine Weise zu beheben, die keinerlei bekannte Nebenwirkungen mit sich bringt. Man kann sich vor dem zu Bett Gehen entspannen, leichter einschlafen und auch die ganze Nacht durchschlafen.

Wirkung von CDB auf psychische Krankheiten

Forscher sind heute damit beschäftigt, die Wirkung von CBD in Bezug auf die menschliche Psyche zu erforschen. Bisher wurde festgestellt, dass dieses Mittel bei Angstzuständen und selbst bei Panikattacken zu Linderung fühlen kann. Man fühlt sich entspannter und kann daher auch alltägliche Situationen, die Stress oder Nervosität auslösen, besser meistern. Heute ist bekannt, dass der menschliche Körper über ein Endocannabinoid-System verfügt an dem die einzelnen Wirkstoffe andocken können. Dort können sie zahlreiche körperliche Prozesse steuern, wie etwa die Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin, Cortisol oder Melatonin, die Stress und auch Schlaf regulieren. CBD kann eine Möglichkeit bieten, sich zu entspannen, und dennoch die Kontrolle über alle Sinne zu behalten. So ist keine Beeinflussung im Alltagsleben zu erwarten. Der Wirkstoff könnte vermeiden, dass es zu konstanten Stresssituationen kommt, die früh oder später in dem gefürchteten Burn-Out Syndrom enden. Burn-Out macht heute viele Menschen in allen Berufen arbeitsunfähig und beeinträchtigt ihre Lebensqualität auf erschreckende Weise. In vielen Fällen könnte CBD Beruhigungsmittel und ähnliche Psychopharmaka ersetzen, die nachweislich viele Nebenwirkungen haben, besonders wenn sie über einen langen Zeitraum hinaus eingenommen werden. Ein weiterer positiver Effekt des CBD, über den bereits viele Anwender berichtet haben, ist die Unterstützung beim Nikotin Entzug. Das Rauchen aufzugeben kann mit CDB wesentlich leichter fallen.

CBD – Eine Hoffnung für Diabetes?

Diabetes des Typ 1 und 2 ist eine Krankheit, die heute Millionen von Menschen betrifft. Leider gibt es nur wenige wirksame Medikamente, um diesem Leiden vorzubeugen oder es zu heilen. Typ 1 Patienten erzeugen keine ausreichenden Mengen von Insulin und werden vom Arzt meistens mit Insulin therapiert. Bei der Typ 2 Diabetes wird in der Regel mit Sport und einer entsprechenden Diät behandelt. Aktuell wird untersucht, welche Wirkung mit CBD bei Diabetikern erzielt werden kann.

Kann CBD bei MS und Morbus Crohn helfen?

MS (Multiple Sklerose) ist eine Immunerkrankung, die in Schüben auftritt und das zentrale Nervensystem befällt. Dabei wird die Schutzschicht, die um die Nerven besteht, von Körper angegriffen, so dass es zu Entzündungen und Funktionsstörungen im ganzen Körper kommen kann. Die Symptome können von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein. Es kann zu Lähmungen, Sehstörungen und Inkontinenz kommen und viele Patienten leiden auch unter Schluckbeschwerden, durch die eine normale Nahrungsaufnahme erschwert wird. Neuralgien, starke Schmerzen und eine lähmende Erschöpfung gehören ebenfalls zu dem Krankheitsbild. Die Schulmedizin behandelt bis heute lediglich die Symptome, die Krankheit selbst ist nicht heilbar. Etliche Patienten haben jedoch festgestellt, dass sie ihre Beschwerden durch Rauchen von Marihuana erleichtern konnten, was in erster Linie auf das THC zurückgeführt wird. Doch einige Forscher gehen davon aus, dass CBD auf ebensolche Weise wirken kann und für viele Patienten eine große Erleichterung darstellen würde. CBD bietet den Patienten natürlich auch die Möglichkeit, eine alternative Therapie durchzuführen, die im Gegensatz zum Rauchen von Marihuana legal ist.

Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine Krankheit des Verdauungstrakts, die ebenfalls durch Entzündungen ausgelöst wird. Die chronisch-granulomatösen Entzündungen können im gesamten Verdauungsapparat von der Mundhöhle bis zum After auftreten und starke Schmerzen auslösen. Lang anhaltende Durchfälle tragen oft dazu bei, dass Morbus Crohn Patienten entkräften. Oft entzündet sich bei Morbus Crohn nicht nur die Darmschleimhaut. Die Entzündungen können tief in das Gewebe eindringen. Die Ursache für die Krankheit ist bis heute unbekannt. Mithin gehört Morbus Crohn auch zu den unheilbaren Krankheiten. Da CBD stark entzündungshemmend wirkt, konnten viele Patienten bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Öl machen. Es bleibt zu hoffen, dass wissenschaftliche Studien diese Wirkung bald belegen können.

Wie ist die Wirkung von CBD Öl ?
Aus Hanf werden CBD-Öle hergestellt

Wie kann CBD bei Asthma und Allergien helfen?

Asthma sowie andere Allergien entwickeln sich häufig, wenn das Immunsystem geschwächt ist. CBD Öl kann dabei helfen, das Immunsystem zu stärken und wirkt außerdem gegen die Entzündungen. So können auch Allergiker von dem CBD Öl profitieren. Der Wirkstoff kann dafür sorgen, dass der Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert und auf diese Asthma Anfälle und Allergien verringern kann.

Vorteile durch antiemetische Eigenschaften

Schnell leidet man einmal an Brechreiz. Man geht heute davon aus, dass CBD Öl dabei helfen kann, den Brechreiz zu beherrschen und auch die Übelkeit zu mindern. Es ist bekannt, dass Patienten während der Krebstherapie oft unter starkem Brechreiz leiden, der die so notwendige Nahrungsaufnahme wesentlich erschwert. Viele dieser Patienten konnten bereits die Erfahrung machen, das CBD Öl nicht nur den Brechreiz und die Übelkeit abschwächt, sondrn auch den Appetit fördert, so dass eine generelle Verbesserung des Zustand schneller eintreten kann und die Therapie auch besser vertragen wird.

Kann Cannabidiol auch bei Krebs eine Hoffnung bedeuten?

Im Rahmen der Forschung zu CBD werden auch die möglichen Auswirkungen auf Krebs untersucht. Tatsächlich gibt es zurzeit bereits einige kleinere Studien, aus denen hervorgeht, dass durch die Einnahme von Cannabidiol das Wachstum von Tumoren im Gehirn gehemmt wird und auch bei Brustkrebs gibt es einige ähnliche Resultate. Experten gehen auch davon aus, dass CBD bei Lungenkrebs wirken kann. Diese Krebsart gilt als nicht therapierbar mit Chemotherapie, so dass CBD einen vollkommen neuen Ansatz bieten könnte. Es ist wünschenswert, dass große angelegte Studien diese Wirkungsweise bald bestätigen können.

Müssen Nebenwirkungen befürchtet werden?

Nach dem heutigen Stand der Forschung können noch keine verlässlichen Aussagen darüber gemacht werden, ob es auf lange Sicht bei der regelmäßigen Anwendung von CBD Öl zu Nebenwirkungen kommt. Dazu kommt, dass jeder Mensch auch auf Naturheilmittel wie das CBD in wenig anders reagiert. Jedoch sind bisher keine negativen Nebenwirkungen bekannt, was von vielen Menschen, die sich heute privat mit CBD therapieren, bestätigt wird.

Die antiemetische Wirkung des CBD kann natürlich auch für Schwangere interessant sein. Besonders während der ersten drei Monate der Schwangerschaft kann Morgenübelkeit ein großes Problem darstellen, das eine gute Ernährung erschwert. Dennoch sollte man Schwangeren nicht zur Anwendung von CBD raten, da es einfach noch keine Daten gibt, die über mögliche Effekte auf en Fötus Aufschluss geben könnten.

Warum kann CBD alle diese Wirkungen haben?

Forscher haben heute eine Erklärung, warum CBD auf so außergewöhnliche Weise auf den menschlichen Körper wirken kann. Im Jahr 1992 entdeckte ein Forscher Team nämlich, dass der menschliche Körper mit einem eigenen Endocannabinoid System ausgestattet ist. Dieses System ist in fast allen Zellen des Körpers vorhanden und bietet dem Cannabidiol die Möglichkeit, anzudocken. Auf diese Weise können köpereigene Funktionen aktiviert werden, die zur Linderung der einzelnen Beschwerden beitragen können. Die genaue Wirkungsweise wird jedoch heute noch erforscht.

Eine Hoffnung für die Zukunft: Schmerzen mit CBD behandeln

Die Schulmedizin hat CBD bisher noch nicht als Therapiemittel anerkannt. Dazu fehlen groß angelegt Studien, die Langzeitwirkungen mit großen Anzahlen von Patienten dokumentieren und auf diese Weise die Wirkung von CBD unter Beweis stellen können. Doch gibt es bereits eine ganze Reihe von kleinen Tests und Studien, die hoffen lassen, dass CBD eine Lösung für viele Leiden sein kann, die darüber hinaus auch ohne negative Nebeneffekte wirkt.

Eine dieser Studie wurde im Jahr 2017 mit Ratten durchgeführt. Die Ergebnisse geben zu der Vermutung Anlass, dass CBD Schmerzen und Entzündungen in Gelenken lindern kann. In der gleichen Studie konnte auch eine schützende Wirkung auf die Nerven festgestellt werden. Daher könnten auch Nervenschäden mit CBD behandelt werden.

Die Wirkung von CBD – Ein Fazit

Obwohl die Forschung noch keine offiziellen Beweise für die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Menschen erbracht hat, so gibt es doch kleine Studien und unzählige Erfahrungsberichte, die Hoffnung schöpfen lasen. CBD könnte eine vollkommen natürliche Weise darstellen, um eine große Anzahl von Krankheiten zu behandeln. Nach heutigem Wissen bleiben dabei die Nebenwirkungen, di oft durch chemische Medikamente verursacht werden, vollkommen aus.

CBD, wie es in diesem Bericht vorgestellt wird, ist heute in allen 16 Bundesländern von Deutschland vollkommen legal und rezeptfrei erhältlich. Es enthält keine psychoaktiven Komponenten, löst also keine Rauschzustände aus. Daher fällt es nicht unter das Rauschmittelgesetzt. Es ist der Bestandteil THC der Hanfpflanze, der als Rauschmittel fungiert und der in CBD nicht oder nur in ganz geringen Anteilen vorhanden ist.

Viele Patienten treffen heute auf Grund der positiven Erfahrungsberichte die Entscheidung, sich selbst mit CBD zu therapieren und haben damit gute Erfolge erzielen können. Von Mittel gegen Kopfschmerzen bis zur Begleitung einer Krebstherapie hat CBD bereits vielen Menschen helfen können. Auch ein positiver Einfluss auf psychische Leiden, sowie bei Diabetes und Epilepsie wird von vielen Forschern als gegeben angesehen. Welchen Weg die Schulmedizin einschlagen wird, ist noch unbekannt. Doch steht CBD heute als private Behandlungsmethode allen Interessierten offen.

Bildquelle: pixabay.com
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